BRÜSSEL (dpa-AFX) - Die Verbraucherpreisinflation in der Schweiz ist im April stärker als erwartet auf den höchsten Stand seit vier Monaten gestiegen, wie das Bundesamt für Statistik am Donnerstag mitteilte.
Der Verbraucherpreisindex (VPI) kletterte im April im Jahresvergleich um 1,4 Prozent, nach einem Plus von 1,0 Prozent im März. Volkswirte hatten mit einem leichten Anstieg der Inflation auf 1,1 Prozent gerechnet.
Die Inflation blieb jedoch innerhalb des Zielkorridors der Zentralbank von 0 bis 2 Prozent.
Die Preise für Nahrungsmittel und alkoholfreie Getränke stiegen im April im Jahresvergleich um 1,0 Prozent und machten damit einen Rückgang von 0,4 Prozent im Vormonat wieder wett. Die Kosten für Wohnen und Nebenkosten stiegen um 3,3 Prozent.
Auf Monatsbasis kletterten die Verbraucherpreise um 0,3 Prozent, nachdem sie im März unverändert geblieben waren.
Separate offizielle Daten zeigten, dass die Einzelhandelsumsätze im März um 0,1 Prozent gegenüber dem Vorjahr gesunken sind und damit einen Anstieg von 0,2 Prozent im Vormonat wieder zunichte gemacht haben. Sowohl bei Non-Food- als auch bei Food-Produkten ging der Umsatz im März gegenüber dem Vorjahr um 0,6 Prozent zurück.
Auf Monatsbasis fielen die Einzelhandelsumsätze im März um 0,4 Prozent, im Gegensatz zu einem Anstieg von 0,1 Prozent im Februar.
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