
"Die Investoren schauen bereits auf die kommende EZB-Sitzung in dieser Handelswoche und sind auf die Äußerungen zur kommenden Zinspolitik in Europa gespannt", sagte Marktexperte Andreas Lipkow. "Die heute anstehenden Einkaufsmanagerindizes gelten derzeit lediglich als schmückendes Beiwerk und werden somit zur Kenntnis genommen."
In der kommenden Handelswoche folgen dann die anderen wichtigen Notenbanken wie die Bank of Japan und die US-Notenbank. "In diesem Umfeld kann man für die kommenden Handelstage von einem vorsichtigen, aber mit positivem Sentiment geprägten Handel an den Finanzmärkten ausgehen", so Lipkow. "Mit negativen Überraschungen rechnet aktuell kaum jemand."
Die europäische Gemeinschaftswährung war am Montagnachmittag etwas schwächer: Ein Euro kostete 1,0831 US-Dollar (-0,15 Prozent), ein Dollar war dementsprechend für 0,9234 Euro zu haben.
Der Ölpreis sank unterdessen: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete gegen 12 Uhr deutscher Zeit 80,88 US-Dollar; das waren 23 Cent oder 0,3 Prozent weniger als am Schluss des vorherigen Handelstags.
© 2024 dts Nachrichtenagentur