
Hintergrund sei die Zunahme von Verschwörungserzählungen, die seit der Corona-Pandemie verstärkt gestreut würden und auch "in Teilen der bürgerlichen Gesellschaft" verhafteten, so Kramer.
Ein häufiges Muster antisemitischer Verschwörungserzählungen ist das Bild dunkler Mächte, die im Hintergrund als "Marionettenspieler" das politische und wirtschaftliche Weltgeschehen bestimmen. Ein altes Beispiel dafür sind die frei erfundenen "Protokolle der Weisen von Zion", die erstmals 1903 abgedruckt wurden. Neuere Mythen drehen sich beispielswiese um den Investor und Philanthropen George Soros, den Ex-US-Präsident Trump und Ungarns Ministerpräsident Viktor Orban zum Feindbild erklärten.
© 2024 dts Nachrichtenagentur