
"Die Eröffnungsgewinne werden zum Teil abverkauft", sagte Marktexperte Andreas Lipkow. "Die Marktteilnehmer zeigen sich wenig überrascht über die wie erwartet größtenteils schwachen Einkaufsmanagerindizes aus der EWU." Das konjunkturelle Gesamtbild in Europa sei "fragil" und stark von den Entwicklungen in China und den USA abhängig.
"Aus eigener Kraft wird es vorerst kaum möglich sein, eine stabile Wirtschaftsentwicklung in Europa erwarten zu können", so Lipkow. "Die Inflation nimmt zwar an Dynamik ab, dürfte dennoch auch über das Jahr 2025 weiterhin ein bestimmendes Marktthema bleiben." Es bleibe spannend, zu beobachten, wie sich der Dax im Handelsverlauf weiter darstellen werde.
Die europäische Gemeinschaftswährung war am Montagmittag etwas stärker: Ein Euro kostete 1,0752 US-Dollar (+0,11 Prozent), ein Dollar war dementsprechend für 0,9301 Euro zu haben.
Der Ölpreis stieg unterdessen: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete gegen 12 Uhr deutscher Zeit 85,23 US-Dollar, das waren 23 Cent oder 0,3 Prozent mehr als am Schluss des vorherigen Handelstags.
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