
Gefragt waren vor allem die Aktien von MTU, Zalando und Airbus. Am Ende der Kursliste rangierten dagegen Vonovia, Brenntag und Siemens Energy.
"Die Marktteilnehmer befinden sich im Wartemodus auf die bevorstehenden Quartalszahlen der US-Großbanken", sagte Marktanalyst Andreas Lipkow. "Während dieser Zeit versuchen die Investoren, das Beste aus den Vorgaben zu machen. Da gibt es die nachlassende Inflation, die Zinssenkungshoffnungen und anziehenden Exporte Chinas. Dieses Daten-Set-Up lässt den Blick auf die deutschen Automotive-Aktien lenken. Diese Branche könnte am besten von dieser Ausgangslage profitieren und werden im dünnen Handel gekauft."
Die ähnliche Vorgehensweise sei auch bei den europäischen Chemieaktien und den anderen zyklischen Sektoren zu beobachten. Zurückhaltend seien die Marktteilnehmer aktuell bei den Technologieaktien, den defensiven Branchen und Bankentiteln. Das sei im Vorfeld der Datensätze auch nicht weiter verwunderlich, sagte Lipkow.
Die europäische Gemeinschaftswährung war am Freitagnachmittag etwas stärker: Ein Euro kostete 1,0888 US-Dollar (+0,20 Prozent), ein Dollar war dementsprechend für 0,9184 Euro zu haben.
© 2024 dts Nachrichtenagentur