Rio Tinto verzeichnete im ersten Halbjahr 2024 einen Anstieg des Nettogewinns auf 5,8 Milliarden Dollar, was einem Zuwachs von 13,7% gegenüber dem Vorjahreszeitraum entspricht. Dieser Erfolg ist hauptsächlich auf die höhere Kupferproduktion und gestiegene Kupferpreise zurückzuführen, die den Rückgang bei den Eisenerzpreisen mehr als ausgleichen konnten. Der Bergbaukonzern erzielte in den ersten sechs Monaten des Jahres einen konsolidierten Umsatz von 26,8 Milliarden Dollar, was einer leichten Steigerung von 1% im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Das Unternehmen zeigt sich trotz der wirtschaftlichen Herausforderungen in China, dem größten Metallverbraucher, widerstandsfähig und hält an seinen Produktionsprognosen für das Gesamtjahr fest.
Wachstumsstrategie und Ausblick
Der Konzern plant, seine Kupferproduktion von 2024 bis 2028 jährlich um etwa 3% zu steigern. Dies soll durch bestehende Betriebe und Projekte wie die Untertagmine Oyu Tolgoi in der Mongolei erreicht werden. Trotz eines erhitzten Kupfermarktes schließt das Unternehmen größere Akquisitionen nicht aus, betont jedoch die Notwendigkeit eines angemessenen Wertzuwachses. Mit Blick auf die Zukunft sieht Rio Tinto in Chinas grüner Transformation und der damit verbundenen Steigerung der Stahlnachfrage für erneuerbare Energien und Elektrofahrzeuge erhebliche Chancen.
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