
An Wärmepumpen führe kein Weg vorbei. "Wir brauchen den Klimaschutz, sonst erwärmt sich die Erde weiter", sagte der Geschäftsführer. "Für die Raumheizung ist die Wärmepumpe am besten, weil sie deutlich weniger Energie verbraucht als Alternativen."
Das vielgeschmähte Heizungsgesetz sei "ein guter ausgewogener Instrumentenmix aus Ordnungsrecht, vernünftigen Übergangsfristen und Förderung", sagte Schiefelbein. "Nur halt schlecht vorbereitet und schlecht kommuniziert." Die Art und Weise, wie der Wirtschaftsminister angegriffen worden sei, hält er für bedenklich. "Ich frage mich schon, wo die politische Kultur in unserem Land geblieben ist, wenn man sich nicht stärker inhaltlich auseinandersetzt, sondern erkennbar darauf zielt, Menschen zu beschädigen."
Stiebel Eltron, dessen Hauptgeschäft Wärmepumpen sind, leidet derzeit unter einem Einbruch der Nachfrage. Schiefelbein aber sieht die Schuld nicht bei der Ampel-Regierung. "Die Schwäche des Wärmepumpenmarktes ist kein deutsches Thema, sondern ein europäisches", sagte er. "Die Schwäche des Marktes hat mehrere Gründe."
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