
Die Commerzbank-Aktie erlebte am Montagmorgen einen turbulenten Handelsbeginn, als der Kurs um 4,5 Prozent auf 14,98 Euro fiel. Dieser Rückgang folgt auf die überraschende Nachricht, dass die italienische UniCredit einen bedeutenden Anteil von 9,2 Prozent an der Commerzbank erworben hat. Der Bund, bisher größter Aktionär, reduzierte seine Beteiligung auf 12 Prozent, was Spekulationen über eine mögliche Übernahme anheizte.
Gewerkschaft warnt vor Arbeitsplatzverlusten
Die Gewerkschaft Verdi und der Gesamtbetriebsrat der Commerzbank reagierten mit Besorgnis auf die Entwicklungen. Sie forderten die Bundesregierung auf, sich für den Erhalt der Commerzbank als eigenständiges Institut einzusetzen. Laut Schätzungen könnten bei einer Übernahme durch UniCredit bis zu zwei Drittel der Arbeitsplätze gefährdet sein. Die Commerzbank selbst betont ihre Strategie der Eigenständigkeit, während der Bund seine verbleibende Beteiligung vorerst aufrechterhalten will.
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