
"Die Investoren zeigen weiterhin eine ausgeprägte Tendenz zu Gewinnmitnahmen", sagte Marktexperte Andreas Lipkow. "Das Motto 'Sell on good news' ist bestimmend." In Anbetracht der zuletzt hohen Kursgewinne verwundere das nicht weiter. Es stünden derzeit noch mindestens drei große Elefanten in Form der US-Wahlen, der US-Berichtssaison und der anziehenden Anleiherenditen im Raum. "Alle drei sorgen für Unsicherheit und risikoaverses Agieren bei den Investoren", so Lipkow.
Die europäische Gemeinschaftswährung war am Mittwochmittag etwas schwächer: Ein Euro kostete 1,0782 US-Dollar, ein Dollar war dementsprechend für 0,9275 Euro zu haben.
Der Ölpreis sank unterdessen deutlich: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete gegen 12 Uhr deutscher Zeit 75,07 US-Dollar; das waren 97 Cent oder 1,3 Prozent weniger als am Schluss des vorherigen Handelstags.
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