Berlin - An Instagram, Tiktok und YouTube kommen die meisten jungen Menschen nicht vorbei: 91 Prozent der 16- bis 39-Jährigen nutzen regelmäßig mindestens eines der Netzwerke. Das ergab die dritte Mediennutzungsstudie des Marktforschungsinstituts Appinio im Auftrag der Influencer-Agentur WeCreate, über die der "Spiegel" berichtet.
Doch die Plattformen haben ein Imageproblem: 40 Prozent der Generation Z gaben an, auf Instagram oft unangemessene oder beleidigende Inhalte zu sehen. Facebook und Tiktok mangelt es an Glaubwürdigkeit. 34 Prozent der Generation Y zweifeln an der Richtigkeit von Facebook-Inhalten und sogar 51 Prozent der Generation Z am Wahrheitsgehalt der Videos auf Tiktok.
"Journalisten und demokratische Parteien sind jetzt mehr denn je gefordert, die Plattformen stärker zu bespielen und Aufklärungsarbeit zu leisten", sagte Studienautor Magnus Folten. "Denn Tiktok und Meta werden derartig struk-turelle Probleme nicht bis zur Bundestagswahl gelöst bekommen."
Eine Ausnahme bildet YouTube: 46 Prozent der Gen Z und 37 Prozent der Gen Y geben an, Googles Dienst für die Qualität und Zuverlässigkeit der Inhalte zu schätzen. "YouTube profitiert von der Muttermarke Google und den vielen Jahren am Markt", sagte Folten. Außerdem würden Videos dort am aufwendigsten produziert. "Das verleiht der ganzen Plattform eine gewisse Wertigkeit."
Befragt wurden für die Erhebung 1.200 Nutzer, die zu je gleichen Teilen der Generation Z (16 bis 27 Jahre) und der Generation Y (28 bis 39 Jahre) angehören.
Doch die Plattformen haben ein Imageproblem: 40 Prozent der Generation Z gaben an, auf Instagram oft unangemessene oder beleidigende Inhalte zu sehen. Facebook und Tiktok mangelt es an Glaubwürdigkeit. 34 Prozent der Generation Y zweifeln an der Richtigkeit von Facebook-Inhalten und sogar 51 Prozent der Generation Z am Wahrheitsgehalt der Videos auf Tiktok.
"Journalisten und demokratische Parteien sind jetzt mehr denn je gefordert, die Plattformen stärker zu bespielen und Aufklärungsarbeit zu leisten", sagte Studienautor Magnus Folten. "Denn Tiktok und Meta werden derartig struk-turelle Probleme nicht bis zur Bundestagswahl gelöst bekommen."
Eine Ausnahme bildet YouTube: 46 Prozent der Gen Z und 37 Prozent der Gen Y geben an, Googles Dienst für die Qualität und Zuverlässigkeit der Inhalte zu schätzen. "YouTube profitiert von der Muttermarke Google und den vielen Jahren am Markt", sagte Folten. Außerdem würden Videos dort am aufwendigsten produziert. "Das verleiht der ganzen Plattform eine gewisse Wertigkeit."
Befragt wurden für die Erhebung 1.200 Nutzer, die zu je gleichen Teilen der Generation Z (16 bis 27 Jahre) und der Generation Y (28 bis 39 Jahre) angehören.
© 2024 dts Nachrichtenagentur