
Um die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Landwirtschaft in Europa wiederherzustellen, müsse die nächste Bundesregierung "die Agrardieselbesteuerung auf das europäische Durchschnittsniveau anpassen", ergänzte Rukwied. Trotz der Bauernproteste im letzten Jahre hatte die Ampel an der schrittweisen Abschaffung der Agrardieselsubvention bis 2026 festgehalten. Dann müssen die Landwirte den vollen Steuersatz bezahlen.
Die nächste Bundesregierung müsse zudem einen echten Bürokratieabbau vorantreiben, so Rukwied. "Unsere Betriebe ersticken förmlich an der Bürokratie." Zeitraubende Dokumentationspflichten, langwierige Antrags- und Genehmigungsverfahren oder aufwendige Kontroll- und Meldepflichten würden die Wettbewerbsfähigkeit der Landwirte schwächen. "Wir brauchen wieder mehr unternehmerische Freiheit", forderte der Verbandspräsident.
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