
"Unser Problem ist nicht, dass es zu wenig Überstunden gibt, sondern sehr viel Teilzeitbeschäftigung", so Fuest. Mögliche Unwägbarkeiten sehe er auch bei den vorgeschlagenen Einsparungen beim Bürgergeld. Bei Leistungsbeziehern, die arbeiten können, darauf zu bestehen, dass sie auch arbeiten, sei sinnvoll.
"Bei der Umsetzung ist allerdings zu beachten, dass die Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts bislang gefordert hat, nachzuweisen, dass Sanktionsmaßnahmen die Lösung aus der Transferabhängigkeit tatsächlich fördern. Insoweit sind Kürzungen und Sanktionen an Voraussetzungen gebunden", sagte der Ökonom.
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