
"Die Bundesregierung wird den Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestags heute darüber unterrichten. Wir werden das bewilligte Geld verwenden, um insbesondere diejenigen zu unterstützen, die bei dem Anschlag geliebte Menschen verloren haben, verletzt oder traumatisiert wurden", sagte der Minister.
Finanzielle Leistungen aus Bundesmitteln könnten "das entsetzliche Leid nicht ungeschehen machen, das den Betroffenen zugefügt wurde", hob er hervor. "Aber sie verleihen staatlicher Solidarität und Anteilnahme Ausdruck. Aufgrund der besonderen Dimension der Tat ist mir ein Anliegen, dass die Betroffenen die gleiche Unterstützung erhalten, wie sie Terroropfer vom Staat bekommen."
"Nach dem bisherigen Stand der Ermittlungen handelte der Täter von Magdeburg in erster Linie aus persönlichen Motiven, weniger aus politischen. Für das Leid von Betroffenen fällt das nicht ins Gewicht. Unser Ziel ist es jetzt, dass die Unterstützung auch zügig bei den Betroffenen ankommt, damit sie merken: Der Staat steht auch weiterhin an ihrer Seite", sagte Wissing.
© 2025 dts Nachrichtenagentur