Bayer meldete gedämpfte Ergebnisse im vierten Quartal 2024. Der Umsatz sank im Jahresvergleich um -1 % auf 11,7 Mrd. EUR (währungs- und portfoliobereinigt [c.p.] stabil zum Vorjahr). Das bereinigte EBITDA ging im Quartalsverlauf jedoch stärker um 22 % im Jahresvergleich auf 2,3 Mrd. EUR zurück, bedingt durch Inflationsdruck, Währungsgegenwind und Wachstumsinvestitionen in neue Produkteinführungen. Dennoch lagen beide P&L-Positionen rund 4 % über den Konsenserwartungen. Schwächere Ergebnisse wurden in allen Segmenten verzeichnet. Bayer gab einen wenig inspirierenden Ausblick für das Geschäftsjahr 2025 heraus. Der Umsatz soll mit 45,0 bis 47,0 Mrd. EUR in etwa auf dem Niveau von 2024 liegen (-3 % bis +1 % im Jahresvergleich), während das bereinigte EBITDA voraussichtlich auf 9,5 bis 10,0 Mrd. EUR zurückgehen wird (-6 % bis -1 % im Jahresvergleich). Als Gründe nannte das Unternehmen voraussichtliche Gegenwinde durch verstärkten Preiswettbewerb durch Generika bei Xarelto, eine allgemein schwächelnde Nachfrage sowie Sorgen hinsichtlich möglicher Zölle. Trotz der kurzfristigen Herausforderungen bleibt der mittel- bis langfristige Ausblick des Unternehmens solide, mit einer starken Pharmapipeline und wichtigen Fortschritten auf rechtlicher Ebene, wodurch der Weg für eine Rückkehr zum Wachstum ab 2026 geebnet wird. Die Analysten von mwb research bestätigen ihre Kaufempfehlung mit einem reduzierten Kursziel von 29,00 EUR (vorher: 31,00 EUR). Die vollständige Analyse ist abrufbar unter https://www.research-hub.de/companies/Bayer%20AG
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