Bayers Aktie stürzte ab, nachdem das Unternehmen Pläne für eine Kapitalerhöhungsermächtigung um 35 % auf seiner Hauptversammlung im April 2025 angekündigt hatte, was die Sorgen der Investoren weiter schürte. Das Unternehmen ist weiterhin in 67.000 ungelöste US-Klagen im Zusammenhang mit Roundup verwickelt, obwohl es bereits 11 Mrd. EUR an Vergleichen gezahlt und 5,9 Mrd. EUR an Rückstellungen für Rechtskosten gebildet hat. Während Bayer betont, dass die Kapitalerhöhungsermächtigung lediglich eine Vorsichtsmaßnahme zur Wahrung finanzieller Flexibilität sei - und nicht für unbedachte Aktienausgaben oder Übernahmen genutzt werde -, will das Unternehmen eine weitere Überschuldung und eine Gefährdung seiner Kreditwürdigkeit vermeiden. Dennoch bleiben Anleger skeptisch, da das Vertrauen in das Management erschüttert ist und die Befürchtung besteht, dass die Rechtskosten die aktuellen Rückstellungen übersteigen könnten. Gibt es dennoch einen Silberstreif am Horizont? Dieser Schritt könnte darauf hindeuten, dass hinter den Kulissen eine Vergleichslösung vorbereitet wird, was den Grundstein für eine Kursrallye legen könnte, falls die rechtlichen Unsicherheiten schwinden. Da die Bayer-Aktie bereits stark unter Druck steht, scheint das Risiko-Rendite-Profil nach oben verzerrt zu sein, was eine beibehaltene Kaufempfehlung mit einem unveränderten Kursziel von 29,00 EUR unterstützt. Die vollständige Analyse ist abrufbar unter https://www.research-hub.de/companies/Bayer%20AG
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