
Der Münchner Spezialchemiekonzern Wacker Chemie blickt trotz eines herausfordernden Wirtschaftsumfelds optimistisch auf das Geschäftsjahr 2025. Nach den jüngst veröffentlichten Zahlen für 2024, die einen Umsatzrückgang von 11 Prozent auf 5,7 Milliarden Euro und ein um 7 Prozent gesunkenes EBITDA von 763 Millionen Euro auswiesen, prognostiziert das Unternehmen nun wieder Wachstum. Für das kommende Geschäftsjahr rechnet der Vorstand mit einem Umsatz zwischen 6,1 und 6,4 Milliarden Euro, was einer deutlichen Steigerung gegenüber dem Vorjahr entspricht. Diese positive Entwicklung spiegelte sich umgehend im Aktienkurs wider, der im europäischen Handel um 1 Prozent zulegte. Besonders erfreulich entwickelt sich die Nachfrage nach Silikon-Spezialprodukten und Polysilizium für die Halbleiterindustrie, während das Solarsilizium-Geschäft weiterhin unter Druck steht. Vorstandschef Christian Hartel betonte, dass trotz des positiven Ausblicks das wirtschaftliche Umfeld anspruchsvoll bleibe und das Kaufverhalten vieler Kunden nach wie vor zurückhaltend sei.
Dividendenpolitik und Segmenterwartungen
Für die Aktionäre hat Wacker Chemie eine Dividende von 2,50 Euro je Aktie vorgeschlagen, was einer Gesamtausschüttung von 124 Millionen Euro entspricht. Im Bereich der Geschäftssegmente erwartet das Unternehmen besonders in der Silikon-Sparte ein Umsatzwachstum von etwa 10 Prozent. Das Polysilizium-Segment soll zwischen 1,0 und 1,3 Milliarden Euro zum Gesamtumsatz beitragen, ein Anstieg gegenüber den 949 Millionen Euro im Jahr 2024. Für das EBITDA im Polysilizium-Bereich prognostiziert der Konzern einen Wert zwischen 100 und 250 Millionen Euro, wobei der Mittelwert unter den Analystenschätzungen von 187 Millionen Euro liegt. Morgan Stanley-Analysten sehen die Ertragsaussichten von Wacker Chemie zwischen zwei möglichen Szenarien: Einerseits begrenzt die schwache Nachfrage nach Solarsilizium aktuell die Profitabilität, andererseits könnte sich eine positivere Entwicklung ergeben, falls die USA beginnen sollten, Wackers Material zu Premiumpreisen zu importieren.
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