
"Die Industrie reagiert mit einem Mix von Kurzarbeit und Stellenabbau auf die anhaltende Wirtschaftsflaute. Der Schwerpunkt liegt aber auf dem Stellenabbau. Das deutet darauf hin, dass die Unternehmen die aktuelle Lage nicht als nur vorübergehende Krise betrachten", sagte Ifo-Forscher Sebastian Link. Das zeigen auch die Zahlen des jüngsten Ifo-Beschäftigungsbarometers.
Für die kommenden drei Monate erwarten 25,4 Prozent der Industrieunternehmen Kurzarbeit. Im November 2024 waren es 24,4 Prozent. Am höchsten ist der Anteil der kurzarbeitenden Unternehmen in der Metallerzeugung und -bearbeitung (40 Prozent), gefolgt von der Autoindustrie (27 Prozent), sowie den Möbelherstellern, dem Maschinenbau und den Herstellern elektrischer Ausrüstung (jeweils 25 Prozent).
© 2025 dts Nachrichtenagentur