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WKN: 859054 | ISIN: FR0000031684 | Ticker-Symbol: N/A
1-Jahres-Chart  (nicht börsennotiert)
ROTHSCHILD & CO SCA Chart 1 Jahr
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Emmanuel Petit und Philippe Lomné (Rothschild & Co): Warum sind Anleihen auch 2025 noch unverzichtbar?

12.03.2025 -

Die geopolitische Unsicherheit treibt die Märkte seit Jahresbeginn an. Während die Zentralbanken stetig auf eine Normalisierung hinarbeiteten, hat die Unvorhersehbarkeit des neuen US-Präsidenten und die plötzliche Kehrtwende in Europa die Zinsmärkte erneut belebt.

Seit seiner Wahl sendet Donald Trump gemischte Signale an die Märkte. Über das Thema Zölle hinaus hat sein Ansatz zur Lösung des Russland-Ukraine-Konflikts in Europa starke Reaktionen ausgelöst. Am 4. März einigten sich die 27 EU-Staaten auf ein 800-Milliarden-Euro-Programm zur Stärkung der Verteidigung der Region¹. Am selben Abend hob Deutschland seine Haushaltsobergrenze auf und kündigte Investitionen von 500 Milliarden Euro zur Modernisierung der nationalen Infrastruktur an². Am nächsten Tag stieg die Rendite der 10-jährigen Bundesanleihe um 30 Basispunkte³ - der stärkste Anstieg seit 1990 - und zog die europäischen Zinssätze nach oben. Die Maßnahmen dürften das Wirtschaftswachstum in der Region ankurbeln, bergen jedoch gleichzeitig ein Inflationsrisiko, insbesondere da die EZB weiterhin Schwierigkeiten hat, das 2 %-Ziel zu erreichen. Darüber hinaus setzt die Finanzierung dieser Maßnahmen und deren Auswirkungen auf die nationalen Defizite die Zinssätze unter Druck.

Schon vor diesen Ankündigungen wurde die Volatilität der europäischen Zinssätze durch Entwicklungen in den USA angeheizt. Die Investoren reagierten stark auf die Versprechen und politischen Maßnahmen der neuen US-Regierung, auch wenn deren langfristige Umsetzung und Auswirkungen auf das US-Wachstum und die Inflation ungewiss sind. Inmitten dieser Unsicherheiten zeigte sich die Korrelation zwischen US-amerikanischen und europäischen Zinssätzen volatil. Nach einer zweiten Zinssenkung im März erwartet der Markt nun nur noch zwei weitere EZB-Senkungen im Jahr 2025. In den USA hingegen dürfte der Lockerungszyklus langsamer verlaufen, mit drei erwarteten Zinssenkungen in 2025.

Trotz enger Risikoprämien bleibt der Kreditmarkt in einem Umfeld globaler Unsicherheit attraktiv, da er weiterhin eine ansprechende Rendite bei soliden Fundamentaldaten bietet. Unternehmen sind finanziell gesund und weisen stabile Solvenzquoten auf. Die Aussicht auf stabile Erträge und kontinuierliche Einkommensgenerierung macht diese Anlageklasse besonders attraktiv und führt dazu das Anleihen bei Investoren weiterhin gefragt sind. Allerdings bietet das aktuelle Umfeld eine ungewöhnliche Situation, in der Unternehmensanleihen gegenüber Staatsanleihen bevorzugt werden.

Diese Situation erfordert ein aktives und opportunistisches Management, bei dem Flexibilität entscheidend ist. Die Anpassung der Duration und der Sektorallokation in Verbindung mit einer sorgfältigen Emittentenauswahl wird nach Jahren, in denen die Beta4-Exposition der Haupttreiber der Performance war, von zentraler Bedeutung sein.

Investment-Grade-Anleihen bieten Chancen, doch angesichts der aktuellen Bewertungen sind Selektivität und Agilität essenziell. Nachrangige Finanzanleihen bleiben aufgrund der soliden Fundamentaldaten der Sektorakteure besonders attraktiv. Der aktuelle Einstiegszeitpunkt ist besonders interessant, da die Renditen parallel zu den Zinssätzen gestiegen sind. Schließlich bleibt das High-Yieldu2075 Segment - insbesondere mit kürzeren Laufzeiten - eine Überlegung wert, da die höheren Renditen helfen können, die Marktvolatilität auszugleichen.

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© 2025 Asset Standard
Tech-Aktien mit Crash-Tendenzen
Künstliche Intelligenz, Magnificent Seven, Tech-Euphorie – seit Monaten scheint an der Börse nur eine Richtung zu existieren: nach oben. Doch hinter den Rekordkursen lauert eine gefährliche Wahrheit. Die Bewertungen vieler Tech-Schwergewichte haben historische Extremniveaus erreicht. Shiller-KGV bei 39, Buffett-Indikator auf Allzeithoch – schon in der Dotcom-Ära war der Markt kaum teurer.

Hinzu kommen euphorische Anlegerstimmung, IPO-Hypes ohne Substanz, kreditfinanzierte Wertpapierkäufe in Rekordhöhe und charttechnische Warnsignale, die Erinnerungen an 2000 und 2021 wecken. Gleichzeitig drücken geopolitische Risiken, Trumps aggressive Zollpolitik und saisonale Börsenschwäche auf die Perspektiven.

Die Gefahr: Aus der schleichenden Korrektur könnte ein rasanter Crash werden – und der könnte vor allem überbewertete KI- und Chipwerte hart treffen.

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