
Der norwegische Spezialist für Druckbehälter verzeichnet einen drastischen Kurseinbruch von fast 9% bei gleichzeitig positiven Bewertungen durch Finanzexperten.
Die Aktie des norwegischen Spezialisten für Druckbehälter und Kraftstoffsysteme aus Verbundwerkstoffen, Hexagon Composites, muss am heutigen Handelstag einen herben Rückschlag verkraften. Der Kurs brach um 8,85 Prozent ein und fiel auf 1,44 Euro, nachdem er bereits in der vergangenen Woche einen Verlust von knapp 20 Prozent verzeichnet hatte. Besonders alarmierend: Mit einem Abstand von nur 3 Prozent zum 52-Wochen-Tief von 1,40 Euro bewegt sich die Aktie gefährlich nahe an ihrem Jahrestiefstwert vom 2. Mai 2024.
Die drastische Talfahrt spiegelt sich auch in der Monats- und Jahresentwicklung wider. Innerhalb der letzten 30 Tage hat das Papier mehr als 30 Prozent an Wert eingebüßt, während seit Jahresbeginn sogar ein Minus von erschreckenden 62,40 Prozent zu Buche steht. Damit hat sich der Wert der Aktie mehr als halbiert, und der Abstand zum 52-Wochen-Hoch von 4,05 Euro beträgt mittlerweile über 64 Prozent.
Trotz Kursverfall: Analysten bleiben überraschend optimistisch
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Bemerkenswert ist der Kontrast zwischen der aktuellen Kursentwicklung und der Einschätzung von Finanzexperten. Alle fünf Analysten, die die Aktie beobachten, halten an einer positiven Bewertung fest - vier empfehlen einen Kauf, einer stuft das Papier mit "Outperform" ein. Das durchschnittliche Kursziel liegt mit umgerechnet etwa 3,78 Euro (47,20 NOK) sogar rund 160 Prozent über dem aktuellen Kurs.
Diese optimistische Haltung basiert vorwiegend auf den Wachstumsaussichten des Unternehmens im Bereich nachhaltiger Energielösungen. Der Konzern profitiert von seiner Spezialisierung auf Hochdruckbehälter für Gase wie Wasserstoff und Erdgas, die im Kontext der globalen Energiewende zunehmend an Bedeutung gewinnen. Zudem wird die aktuelle Bewertung als attraktiv eingestuft - mit einem Kurs-Cashflow-Verhältnis von 2,17 erscheint die Aktie fundamental unterbewertet.
Investoren sollten jedoch die jüngsten Entwicklungen nicht außer Acht lassen: Das Unternehmen verzeichnete 2024 einen Fehlbetrag von 0,2 Milliarden Euro, und in den vergangenen Monaten haben Analysten ihre Gewinnerwartungen mehrfach nach unten korrigiert. Vor diesem Hintergrund bleibt abzuwarten, ob sich die positive Einschätzung der Experten bewahrheiten wird - insbesondere im Hinblick auf die für den 7. Mai 2025 geplante Veröffentlichung der Quartalsergebnisse für Q1 2025.
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