
Der US-Pharmakonzern übertrifft die Analystenerwartungen mit einem bereinigten Gewinn von 63 Cent pro Aktie und zeigt erste Erfolge der Umstrukturierungsmaßnahmen.
Die Aktien von Walgreens Boots Alliance legten am Dienstag im vorbörslichen Handel um 2,1 Prozent auf 10,94 US-Dollar zu, nachdem der amerikanische Pharmariese die Gewinnerwartungen der Wall Street übertroffen hatte. Der Konzern, der sich derzeit in einem Übernahmeprozess durch die Private-Equity-Firma Sycamore Partners befindet, profitierte von seinen Restrukturierungsmaßnahmen, die unter anderem die Schließung unprofitabler Filialen umfassten. Auf bereinigter Basis erwirtschaftete Walgreens im zweiten Quartal einen Gewinn von 63 Cent pro Aktie, was deutlich über den von Analysten prognostizierten 53 Cent lag. Der Umsatz stieg im Vergleich zum Vorjahreszeitraum von 37,052 Milliarden auf 38,588 Milliarden US-Dollar. Besonders stark entwickelte sich die US-Einzelhandelspharmasparte mit einem Quartalsumsatz von 30,38 Milliarden Dollar, womit die Markterwartungen von 29,67 Milliarden übertroffen wurden.
Turnaround-Plan zeigt erste Erfolge
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"Wir befinden uns noch in der Anfangsphase unseres Turnaround-Plans", erklärte Konzernchef Tim Wentworth. Der Gesundheitsbranchenexperte übernahm die Führung im Jahr 2023 nach dem plötzlichen Ausscheiden der vorherigen Unternehmensleitung. Unter Wentworths Führung wurden zahlreiche Veränderungen eingeleitet, darunter die Entlassung mehrerer Führungskräfte der mittleren Ebene, ein Kostensenkungsprogramm im Volumen von einer Milliarde Dollar sowie die Planung zur Schließung von 1.200 Filialen. Angesichts des bevorstehenden Übernahmedeals mit Sycamore Partners im Wert von 10 Milliarden Dollar hat Walgreens zudem seine Prognose für das Geschäftsjahr 2025 zurückgezogen. Die Transaktion, durch die der seit fast einem Jahrhundert börsennotierte Pharmakonzern privatisiert wird, soll voraussichtlich im vierten Quartal dieses Jahres abgeschlossen werden. Die Marktkapitalisierung des zweitgrößten US-Apothekenkonzerns ist seit 2015 um 90 Prozent auf 9,26 Milliarden Dollar gesunken, was vor allem auf inflationsbedingte Schwächen bei den Konsumausgaben und niedrige Erstattungssätze für Rezepteinlösungen zurückzuführen ist.
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