
Der Essener Industriekonzern evaluiert den Verkauf seiner Werkstoffhandelssparte während die IG Metall bei Beteiligung HKM einen Sozialtarifvertrag fordert.
Die Thyssenkrupp-Aktie zeigt sich am Freitag mit 8,86 Euro stabil, während der Industriekonzern gleich an mehreren Fronten für Schlagzeilen sorgt. Am heutigen 11. April forderte die IG Metall Verhandlungen über einen Sozialtarifvertrag beim Duisburger Stahlhersteller HKM, an dem Thyssenkrupp beteiligt ist. Gleichzeitig beschäftigen den Essener Traditionskonzern weitere strategische Umbaupläne, die den Aktienkurs zuletzt auf eine wilde Achterbahnfahrt schickten.
Nach dem deutlichen Kursrutsch zu Wochenbeginn konnte sich das Papier wieder stabilisieren und verzeichnet auf Wochensicht ein Plus von über 11 Prozent. Besonders bemerkenswert ist die Jahresentwicklung: Seit Januar hat die Aktie ihren Wert mehr als verdoppelt und liegt mit einem Plus von 121,4 Prozent weit über den Erwartungen.
Verkauf der Werkstoffhandelssparte im Fokus
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Wie gestern bekannt wurde, erwägt der Konzern die Trennung von seiner Werkstoffhandelstochter Materials Services. Diese Sparte könnte laut Medienberichten einen Wert von bis zu 2 Milliarden Euro haben. Der mögliche Verkauf oder die Abspaltung wäre ein weiterer Schritt in der Neuausrichtung des Unternehmens, das seine Konzernstruktur grundlegend umbauen will.
Die Analysteneinschätzungen zur Thyssenkrupp-Aktie bleiben derweil gespalten. Während einige Experten ein Kursziel von 12 Euro ausgeben, sehen andere das Papier bei lediglich 4,90 Euro fair bewertet. Der Durchschnitt der acht beobachtenden Analysten liegt bei 8,025 Euro, was nahe am aktuellen Kursniveau liegt. Neben den strategischen Umbauplänen beeinflusst auch die aktuelle US-Zollpolitik den Aktienkurs, der sich dadurch besonders volatil zeigt.
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