
DJ MIDDAY BRIEFING - Unternehmen und Märkte
Der Markt-Überblick am Mittag, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:
AKTIENMÄRKTE (13:11 Uhr)
Index zuletzt +/- % +/- % YTD E-Mini-Future S&P-500 5.863,30 -0,5% E-Mini-Future Nasdaq-100 21.193,60 -0,6% Euro-Stoxx-50 5.382,06 -0,4% +10,4% Stoxx-50 4.494,30 -0,0% +4,3% DAX 23.513,04 -0,1% +18,2% FTSE 8.585,01 0% +3,4% CAC 7.819,83 -0,2% +6,2% Nikkei-225 37.755,51 -1,0% -4,4% Hang-Seng-Index 23.453,16 -0,9% +17,7%
ROHSTOFFMÄRKTE
ROHÖL zuletzt VT-Schluss +/- % +/- USD % YTD WTI/Nymex 61,00 62,89 -3,0% -1,89 -12,4% Brent/ICE 63,97 65,85 -2,9% -1,88 -12,0% METALLE zuletzt Vortag +/- % +/- USD % YTD Gold 3177,34 3178,75 -0,0% -1,42 +21,1% Silber 28,67 28,83 -0,6% -0,16 +3,4% Platin 882,32 877,67 +0,5% 4,65 +0,2% Kupfer 4,60 4,61 -0,3% -0,01 +13,2% YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags (Angaben ohne Gewaehr)
Für die Ölpreise geht es abwärts. Die Notierungen von Brent und WTI verlieren bis zu 3,0 Prozent. US-Präsident Trump deutete an, dass die USA kurz vor einem Abkommen stünden, bei dem der Iran auf Atomwaffen verzichtet. Theoretisch könnten die USA im Rahmen eines Abkommens mit Teheran die strengen Sanktionen gegen den iranischen Rohölexport lockern oder aufheben. Die Trump-Administration hatte diese Sanktionen erst vor zwei Tagen verschärft. Damit könnten größere Mengen iranischen Öls an den Markt kommen und die Preise drücken.
AUSBLICK AKTIEN USA
Mit Abgaben dürfte die Wall Street am Donnerstag in den Handel starten. Die Tendenz des Tages dürften jedoch die anstehenden Konjunkturdaten vorgeben. Dabei steht vor allem der Einzehandelssektor im Blick mit den Umsätzen für April sowie den Quartalsergebnissen von Walmart und Alibaba. Walmart ist zu einer Art Gradmesser für die Stimmung der Käufer geworden. Im Februar hatte das Unternehmen eine gedämpfte Prognose für das Jahr gegeben, obwohl CFO John David Rainey sagte, dass die US-Verbraucher "widerstandsfähig" blieben. Daneben wird auch auf eine Rede von US-Notenbankpräsident Jerome Powell am Nachmittag geschaut. Der Fed-Chairman äußert sich erstmals, seit die USA und China eine Deeskalation im Zollstreit vereinbart haben. Russland und die Ukraine sollen am Donnerstag zudem in Istanbul ihre Friedensgespräche beginnen, doch der Kreml hat mitgeteilt, das Präsident Wladimir Putin nicht teilnehmen werde. Sollten die beiden Länder sich in den Verhandlungen nicht auf einen Waffenstillstand einigen, könnte dies die Hoffnungen der Investoren auf eine sogenannte Friedensdividende zunichte machen. Bei den Einzelwerten geht es für die Cisco-Aktie vorbörslich um 3,1 Prozent aufwärts. Der Netzwerkausrüster hat im dritten Geschäftsquartal deutlich mehr umgesetzt und verdient. Die im Februar angehobene Prognose erhöhte das Unternehmen nach dem überraschend guten Quartal erneut. In dem neuen Ausblick sei der Einfluss der aktuell geltenden Zölle bereits berücksichtigt, teilte Cisco mit. Die Aktie von Unitedhealth steht dagegen erneut unter Druck und verliert 6,5 Prozent. Nachdem CEO-Rücktritt und der einkassierten Prognose für 2025 ermittelt nun das US-Justizministerium gegen den Krankenversicherer wegen möglichem strafrechtlichen Betrugs des staatlichen Krankenversicherungsprogramms Medicare, wie informierte Personen sagen. Worum genau es bei den strafrechtlichen Vorwürfen gehe, sei unklar, hieß es.
AUSBLICK UNTERNEHMEN
Folgende Unternehmen veröffentlichen im weiteren Tagesverlauf Geschäftszahlen:
13:00 US/Walmart Inc, Ergebnis 1Q
13:30 CN/Alibaba Group Holding Ltd, Jahresergebnis und Ergebnis 1Q
DIVIDENDENABSCHLAG
(bei deutschen Aktien und Aktien aus dem Stoxx- bzw. Euro-Stoxx-50-Index)
1&1 0,05 EUR Bilfinger 2,40 EUR BMW Stämme 4,30 EUR BMW Vorzüge 4,32 EUR Deutsche Börse 4,00 EUR Fair Value REIT 0,27 EUR K+S 0,15 EUR Lechwerke 2,80 EUR Multitude 0,20 EUR Traton 1,70 EUR
AUSBLICK KONJUNKTUR +
- US 14:30 Einzelhandelsumsatz April PROGNOSE: +0,1% gg Vm zuvor: +1,4% gg Vm Einzelhandelsumsatz ex Kfz PROGNOSE: +0,3% gg Vm zuvor: +0,5% gg Vm 14:30 Empire State Manufacturing Index Mai PROGNOSE: -9,0 zuvor: -8,1 14:30 Erstanträge Arbeitslosenhilfe (Woche) PROGNOSE: 226.000 zuvor: 228.000 14:30 Erzeugerpreise April PROGNOSE: +0,3% gg Vm zuvor: -0,4% gg Vm Kernrate (ohne Nahrungsmittel und Energie) PROGNOSE: +0,3% gg Vm zuvor: -0,1% gg Vm 14:30 Philadelphia-Fed-Index Mai PROGNOSE: -10,5 zuvor: -26,4 15:15 Industrieproduktion und Kapazitätsauslastung April Industrieproduktion PROGNOSE: +0,1% gg Vm zuvor: -0,3% gg Vm Kapazitätsauslastung PROGNOSE: 77,8% zuvor: 77,8% 16:00 Lagerbestände März PROGNOSE: +0,2% gg Vm zuvor: +0,2% gg Vm
FINANZMÄRKTE EUROPA
Die europäischen Aktienmärkte notieren am Donnerstagmittag knapp im Minus. Die Börsen haben vor allem mit einer Flut von Quartalsdaten zu kämpfen, es ist der letzte große Tag der Berichtssaison. Am Nachmittag spricht US-Notenbankchef Jerome Powell. Der Markt schaut mit Argusaugen auf den Termin, denn es ist der erste Auftritt Powells nach der Senkung der US-Zölle. Mit Blick auf die Gespräche zum Ukraine-Krieg kehrt Ernüchterung ein. Nach aktuellem Stand werden weder der russische Staatschef Putin noch US-Präsident Trump teilnehmen. Entsprechend profitieren Rüstungswerte wie Rheinmetall mit 4,3 Prozent Plus. Der mangelnde Schwung bei Siemens Digital Industries könnte nach Einschätzung der Analysten der Deutschen Bank negativ bewertet werden. Der Technologiekonzern hat im zweiten Quartal durchwachsene Ergebnisse geliefert, wobei die Auftragseingänge im Bereich Automatisierung bei Digital Industries im Vergleich zum Vorquartal rückläufig gewesen seien. Die Aktie handelt 2 Prozent im Minus. Deutsche Telekom notieren kaum verändert. Die DZ Bank bescheinigt der Deutschen Telekom ein solides Auftaktquartal 2025 mit einer leichten Anhebung des Ausblicks. Die Ergebnisse der Allianz (-2,4%) sind nach Einschätzung von Morgan Stanley relativ schwach ausgefallen. RWE (-0,3%) hat im Unterschied zu Eon mit Gegenwind zu kämpfen. Der Gewinn ging zurück, lag allerdings nahe an den Prognosen. Bei Merck KGaA geht es 5,5 Prozent abwärts nach einem leicht gesenkten Ausblick. Thyssenkrupp fallen um 11,7 Prozent. Aus der Berichterstattung ergebe sich für die Markterwartungen zunächst ein eher negatives Revisionspotenzial für das bereinigte EBIT, urteilt die DZ Bank. Bei ihrer Ausgliederung Nucera steht sogar ein Minus von 4,6 Prozent. Die Aktien des Finanzdienstleisters MLP verlieren nach starken Geschäftszahlen zum ersten Quartal 3,2 Prozent. Hier wurde die Prognose nicht wie erhofft erhöht.
DEVISEN
DEVISEN zuletzt +/- % 0:00 Do, 10:29 % YTD EUR/USD 1,1194 +0,1% 1,1177 1,1196 +8,0% EUR/JPY 163,37 -0,3% 163,89 163,37 +0,6% EUR/CHF 0,9384 -0,3% 0,9411 0,9381 +0,7% EUR/GBP 0,8425 -0,0% 0,8427 0,8435 +1,9% USD/JPY 145,95 -0,5% 146,64 145,92 -6,8% GBP/USD 1,3287 +0,2% 1,3261 1,3274 +5,9% USD/CNY 7,2010 -0,1% 7,2057 7,2016 -0,0% USD/CNH 7,2086 -0,0% 7,2098 7,2118 -1,6% AUS/USD 0,6407 -0,3% 0,6430 0,6419 +3,9% Bitcoin/USD 102.073,20 -1,5% 103.668,60 102.064,55 +11,1% YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags (Angaben ohne Gewaehr)
Der US-Dollar neigt erneut zur Schwäche, der Dollar-Index gibt um 0,2 Prozent nach. Devisenanalyst Ulrich Leuchtmann von der Commerzbank verweist auf Berichte, wonach sich Beamte des südkoreanischen Finanzministeriums und des US-Finanzministeriums am Rande einer Tagung über Wechselkurse unterhalten hätten. Die Relevanz der Schlagzeile bestehe in einem "Mar-a-Lago-Akkord" - also das Szenario internationaler Politikkoordination mit dem Ziel der Dollar-Schwächung. Der Wunsch einer Abwertung des Dollar scheine ein relativ stabiles Motiv von US-Präsident Donald Trump zu sein, so der Analyst.
FINANZMÄRKTE OSTASIEN
Leichter haben die Börsen in Ostasien am Donnerstag geschlossen, nachdem im späten Handel die Verkäufe zugenommen hatten. Leicht positive Vorgaben der Wall Street verpufften. Bremsend wirkte der schwächere Dollar - insbesondere in Tokio. Der Nikkei-225 war mit einem Minus von 1,0 Prozent größter Tagesverlierer. Am Vortag waren Berichte aufgekommen, die USA strebten einen schwächeren Dollar an, um so ihre Außenhandelsbilanz zu verbessern. Der Yen legte in der Folge zu. Einige Teilnehmer sprachen von Gewinnmitnahmen nach den jüngsten Aufschlägen. Zu hören war auch von Zurückhaltung vor am Freitag anstehenden BIP-Daten aus Japan, die Bremsspuren der US-Zollpolitik zeigen dürfte. Auf die Stimmung drückte daneben, dass der russische Präsident Putin am Berichtstag nicht persönlich zu den von ihm initiierten Friedensgesprächen nach Istanbul reist, um dort direkt mit seinem ukrainischen Pendant Selenskiy zu sprechen. Das dämpfte Spekulationen, dass dort nachhaltigere Vereinbarungen gefunden werden in Sachen Waffenstillstand oder gar Frieden. Unter den Einzelwerten zeigten Tencent in Hongkong nur eine geringe Reaktion auf die Vorlage des Quartalsberichts. Der Kurs gab um 0,6 Prozent nach. Zum einen stieg der Umsatz um 13 Prozent kräftiger als erwartet, zugleich verdoppelte der Technologieriese seine Investitionen annähernd. In Tokio wurden Aktien exportstarker Unternehmen vor dem Hintergrund der Dollarschwäche verkauft. So fielen Nissan, Honda und Toyota um jeweils fast 4 Prozent, Sony wurden 3,8 Prozent billiger. Schlecht kamen neue Geschäftszahlen des Pharmaunternehmens Eisai an. Der Kurs sackte um 5,5 Prozent ab.
CREDIT
Wieder auf leichten Ausweitungskurs gehen am Donnerstag die Risikoprämien gegen den Ausfall europäischer Anleihen. Die scharfe Erholungsbewegung nach der Entspannung im China-USA-Zollstreit scheint damit zu Ende gegangen zu sein. Habe man zu Wochenbeginn noch von einer Konsolidierung gesprochen, rückten nun doch wieder neue Risikofaktoren in den Blick, heißt es am Markt. So vor allem die Dollar-Entwicklung und die ausufernde US-Verschuldung werden genannt. Sorgen mache daher vor allem die Hartnäckigkeit der US-Renditen, die trotz der vorherigen Risk-On-Stimmung nicht mehr gesunken seien. "Mit den deutlichen fallenden Bond- und Equity-Volatilitäten und der guten Berichtssaison hätten die Spreads eigentlich enger bleiben müssen", so ein Händler.
UNTERNEHMENSMELDUNGEN SEIT 7.30 UHR
SIEMENS
wird für den angekündigten Abbau von rund 6.000 Stellen in der Fabrikautomatisierung und im Geschäft mit Ladelösungen für Elektrofahrzeuge bereits im laufenden Geschäftsjahr rund 500 bis 600 Millionen Euro an Aufwendungen verbuchen. Diese Summe sei in der jetzt bestätigten Gewinnprognose bereits enthalten, sagte Finanzchef Ralf Thomas in der Telefonpressekonferenz. Der Großteil dieser Aufwendungen werde voraussichtlich im vierten Geschäftsquartal anfallen.
MERCK KGAA
Die Prognosesenkung ist nach Aussage von Finanzvorständin Helene von Roeder zu 80 Prozent auf negative Währungseffekte zurückzuführen. 20 Prozent seien durch globale Unsicherheiten bedingt, die vor allem den Geschäftsbereich Electronics beträfen, sagte sie vor Journalisten.
DEUTSCHE TELEKOM
Das starke Cashflow-Wachstum aus dem ersten Quartal wird sich nach den Worten von Finanzvorstand Christian P. Illek im Jahresverlauf nicht fortsetzen. Der Free Cashflow AL war in den ersten drei Monaten um 52,4 Prozent oder 1,9 Milliarden Euro auf 5,65 Milliarden Euro gestiegen, wozu neben der niedrigen Vergleichsbasis im Vorjahr unter anderem um rund 318 Millionen Euro niedrigere Investitionen (Cash Capex) beigetragen haben.
ADIDAS
ist CEO Björn Gulden zufolge "zu zwei Dritteln durch" mit dem Jobabbauprogramm am Hauptsitz in Herzogenaurach. Dies sagte Gulden den Aktionären auf der Jahreshauptversammlung. Das "Voluntary Leave Programm" laufe. Der Sportartikel-Hersteller hatte "500 Rollen identifiziert in Herzogenaurach, die wir nicht brauchen".
RWE
würde bei der geplanten Ausschreibung neuer Gaskraftwerke in Deutschland selbst mindestens 3 Gigawatt Leistung zubauen. "Wir sind bereit, mindestens drei Gigawatt zu bauen, wenn die Rahmenbedingungen stimmen", sagte Finanzchef Michael Müller in der Telefonpressekonferenz zu den Erstquartalszahlen.
THYSSENKRUPP
Konzernchef Miguel López würde eine Beteiligung des Bundes am Marine-Geschäft begrüßen. Davon sei die für 2025 geplante Börsennotierung der Sparte aber nicht abhängig. "Eine Beteiligung des Bundes ist keine Vorraussetzung für den Spinoff", sagte López in einer Video-Pressekonferenz.
TALANX
kosten die Waldbrände in Kalifornien insgesamt 640 Millionen Euro. "Obwohl das erste Quartal mit den Waldbränden in Kalifornien durch einen der größten Naturkatastrophen-Schäden unserer Konzerngeschichte geprägt war, haben wir unser bisher stärkstes Quartalsergebnis erzielt", sagte Vorstandschef Torsten Leue bei der Veröffentlichung der vollständigen Quartalszahlen. Der Versicherer bestätigte abermals seinen Ausblick.
NAGARRO
zahlt seinen Aktionären erstmals eine Dividende. Für das vergangene Gesamtjahr sollen die Anteilseigner 1 Euro je Aktie als Ausschüttung erhalten. Nagarro hatte zuletzt bekräftigt, eine Dividende zahlen zu wollen, bisher aber keine konkreten Details zur Höhe genannt.
THYSSENKRUPP NUCERA
sieht im nur sehr zögerlich anlaufenden Geschäft mit Anlagen zur Erzeugung von grünem Wasserstoff kurzfristig vor allem in Europa Chancen. 46 Prozent der von dem Unternehmen aktiv verfolgten Projekte, genauer gesagt ihres aggregierten Vertragsvolumens von rund 12 Milliarden Euro, sollen in Europa realisiert werden.
DERMAPHARM
hat den Umsatz im ersten Quartal 2025 dank des margenstarken Segments "Markenarzneimittel" leicht gesteigert. Der Konzernumsatz legte im Vergleich zum Vorjahr um 1,2 Prozent auf 302,4 Millionen Euro zu.
JOST WERKE
ist im ersten Quartal 2025 dank der Hyva-Übernahme deutlich gewachsen. Der Umsatz legte um 25,2 Prozent auf 374 Millionen Euro zu. Hyva wird seit dem 1. Februar konsolidiert. Bereinigt um Währungs- und Übernahmeeffekte fiel der Konzernumsatz um 9,0 Prozent niedriger aus. Das bereinigte EBIT erhöhte sich um 3,2 Prozent auf 35,7 Millionen Euro.
MLP
hat im ersten Quartal von starkem Wachstum im Vorsorge-Geschäft profitiert. Der Finanzdienstleister steigerte Umsatz und Gewinn. Die Prognose für das Gesamtjahr wurde bestätigt.
HHLA
ist im ersten Quartal stark gewachsen. Umsatz und operatives Ergebnis legten kräftig zu. Unterm Strich schrieb die Hamburger Hafen und Logistik AG (HHLA) wieder schwarze Zahlen und bestätigte die Jahresprognose.
AAREAL BANK
hat zu Jahresbeginn den operativen Gewinn gesteigert und das Ergebnis unter dem Strich marginal verbessert. Dabei profitierte die Bank von einer im Jahresvergleich deutlich gesunkenen Risikovorsorge und einem margenstarken Neugeschäft. Der Zinsüberschuss sank, bewegt sich aber Aareal zufolge auf weiterhin hohem Niveau.
SÜDZUCKER
hat im vergangenen Geschäftsjahr 2024/25 unter dem Strich einen Gewinneinbruch über 60 Prozent verbucht. Das operative Konzernergebnis brach von 947 Millionen auf 350 Millionen Euro ein, wie aus dem Geschäftsbericht hervorgeht. Dies war vor allem einem starken Marktpreisverfall für Zucker bei einer gleichzeitigen schwachen Nachfrage geschuldet.
VILLEROY & BOCH
hat im ersten Quartal weiterhin von der Übernahme des Sanitärkeramikherstellers Ideal Standard profitiert und gut ein Drittel mehr umgesetzt als im Vorjahreszeitraum. Der Keramikhersteller bestätigte zudem seine Jahresprognose.
DOUGLAS
will nun erst im Dezember mit den Ergebnissen für das Gesamtjahr neue Mittelfristziele veröffentlichen. Diese sollen dann die globalen makroökonomischen und politischen Entwicklungen sowie die Konsumstimmung auf den Beauty-Märkten berücksichtigen, teilte Douglas mit. Der Konzern hat eine Reihe an Maßnahmen eingeleitet, um die Umsätze zu beleben und die Profitabilität zu stabilisieren.
BERTELSMANN
hat im ersten Quartal dank Zuwächsen im Buchgeschäft, im Dienstleistungssegment Arvato, im Bildungsgeschäft und im Bereich Investments den Umsatz gesteigert. Den Ausblick für das Gesamtjahr bestätigte der Konzern. Der Umsatz stieg um 2,9 Prozent auf 4,5 Milliarden Euro. Das organische Wachstum betrug 1,8 Prozent.
RTL
hat im ersten Quartal einen Umsatzrückgang verzeichnet. Trotz des späteren Osterfestes, das dieses Jahr ins zweite Quartal fiel, blieben die Werbeerlöse jedoch insgesamt stabil. Bei der Produktionstochter Fremantle sank der Umsatz hingegen. Den Ausblick für das Gesamtjahr bestätigte die Bertelsmann-Tochter.
ENGIE
hat den Gewinn im ersten Quartal dank seines Infrastrukturgeschäfts gesteigert. Der Energieversorger bestätigte zudem seinen Ausblick für das Gesamtjahr. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern exklusive Atomkraft stieg organisch um 2,1 Prozent auf 3,7 Milliarden Euro.
ALIBABA
ist im vierten Geschäftsquartal trotz des intensiven Wettbewerbs gewachsen. Der Umsatz legte sowohl im Handels- als auch im Cloud-Geschäft zu. Seinen Gewinn hat der chinesische Online-Händler deutlich gesteigert. Der Umsatz stieg um 6,6 Prozent auf 236,45 Milliarden Yuan, umgerechnet 29,3 Milliarden Euro.
Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com
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May 15, 2025 07:17 ET (11:17 GMT)
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