
Der österreichische Energieversorger verzeichnet eine deutliche Kurssteigerung von fast sechs Prozent binnen einer Woche trotz gedämpfter Wachstumsaussichten.
Die Evn Aktie setzt ihre Erholungsrallye fort und legte am heutigen Handelstag weitere 0,93 Prozent auf 21,65 Euro zu. Damit entfernt sich das Papier des österreichischen Energie- und Umweltdienstleisters weiter von seinem erst vor einer Woche erreichten 52-Wochen-Tief bei 20,45 Euro. Innerhalb der letzten sieben Handelstage konnte die Aktie bereits beachtliche 5,87 Prozent an Wert gewinnen - ein deutliches Lebenszeichen nach der längeren Schwächephase, die den Kurs seit Jahresbeginn um 4,84 Prozent und auf Jahressicht sogar um 13,92 Prozent nach unten gedrückt hatte.
Besonders bemerkenswert erscheint die Diskrepanz zwischen der aktuellen Bewertung und den Analysteneinschätzungen. Bei einem Kurs-Gewinn-Verhältnis von nur 8,62 für 2025 gehört die Evn-Aktie zu den am niedrigsten bewerteten Titeln am Markt. Dies spiegelt sich auch im Analystenkonsens wider: Drei von vier Experten empfehlen den Kauf der Aktie, während ein Analyst zum Halten rät. Das durchschnittliche Kursziel liegt bei 32,75 Euro - was ein Aufwärtspotenzial von über 57 Prozent gegenüber dem aktuellen Niveau bedeuten würde.
Fundamentale Stärken trotz schwacher Wachstumsperspektiven
Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei Evn?
Die fundamentale Stärke des Unternehmens zeigt sich vor allem in seiner hohen Profitabilität. Mit einem starken Verhältnis von EBITDA zu Umsatz generiert der Konzern beachtliche Margen. Zudem erscheint die Bewertung attraktiv - sowohl mit Blick auf das niedrige KGV als auch im Verhältnis zum Nettovermögenswert. Auch die Dividendenpolitik bleibt stabil: 2025 zahlte Evn eine Dividende von 0,90 Euro je Aktie aus.
Als Herausforderung erweisen sich allerdings die schwachen Wachstumsaussichten. Die Prognosen für den Umsatz in den kommenden Berichtszeiträumen wurden von Analysten zuletzt nach unten korrigiert. Zudem begrenzt die vergleichsweise hohe Verschuldung den finanziellen Spielraum für Neuinvestitionen. Dennoch überrascht das Unternehmen bei Zahlenvorlagen regelmäßig positiv im Vergleich zu den Analystenschätzungen - ein Faktor, der zur jüngsten Kursstabilisierung beigetragen haben dürfte.
Evn-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Evn-Analyse vom 14. April liefert die Antwort:
Die neusten Evn-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Evn-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 14. April erfahren Sie was jetzt zu tun ist.
Evn: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...