
Engelmeier reagierte damit auf Äußerungen der Wirtschaftsweisen und Siemens-Energy-Aufsichtsrätin Veronika Grimm, die eine Reform der Witwenrente und eine Anhebung des Rentenalters gefordert hatte. "Wer wie Veronika Grimm kurz vor Ostern ernsthaft vorschlägt, die Witwenrente zu kürzen und das Renteneintrittsalter weiter anzuheben, ignoriert die Lebenswirklichkeit von Millionen Menschen", sagte die SoVD-Vorstandsvorsitzende.
Viele Frauen hätten Kinder betreuen oder Angehörige pflegen müssen. "Dass sie dadurch geringere Rentenansprüche haben, ist kein individueller Fehler, sondern Folge jahrzehntelanger politischer Versäumnisse", sagte Engelmeier. "Ihnen nun auch noch die Hinterbliebenenrente zu streichen, ist schlicht respektlos."
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