
Es sei das demokratische Recht der AfD, für das Bundestagspräsidium und Ausschussvorsitze zu kandidieren. "Aber es ist auch das demokratische Recht von frei gewählten Abgeordneten, sie nicht zu wählen", erläuterte Schweitzer. Union und SPD seien von vielen Bürgern auch dafür gewählt worden, dass die AfD nicht in Mitverantwortung komme.
Bei mehr Nähe der CDU zur AfD drohe der Union die Entwicklung anderer konservativer Parteien in Europa. "Nämlich, dass sie am Ende verdrängt wird von einer rechtspopulistischen Alternative", sagte der SPD-Politiker.
Ferner mahnte Schweitzer, der Tabubruch von CDU-Chef Friedrich Merz durch eine gemeinsame Abstimmung mit der AfD im Bundestag Ende Januar sei nicht vergessen. Das werde für die Sozialdemokraten "noch eine ganze Weile eine Rolle spielen".
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