
Valeo setzt US-Kunden unter Druck: Keine Lieferungen ohne vollständige Zollübernahme. Die Aktie des Autozulieferers verzeichnet deutliche Verluste.
Der französische Automobilzulieferer Valeo verschärft den Ton im Streit um US-Importzölle. Das Unternehmen stellt Lieferungen in die USA ein, wenn Kunden die neuen 25-prozentigen Zölle nicht vollständig und vorab übernehmen. Das könnte die angespannte Situation weiter befeuern.
Daumenschrauben angezogen!
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Diese harte Haltung betrifft vor allem Komponenten für Elektromobilität und Fahrerassistenzsysteme (ADAS). Offenbar ist es Valeo gelungen, mit etwa der Hälfte seiner US-Kunden bereits entsprechende Vereinbarungen zu treffen. Kein Wunder, denn die Transformation zur E-Mobilität belastet die Zulieferketten ohnehin massiv - zusätzliche Zollkosten können intern kaum noch abgefedert werden.
Wie reagiert der US-Markt auf diesen Druck? Die Aussichten sind trübe. Experten von S&P Global prognostizieren, dass die Verkäufe von Neuwagen in den USA bis 2027 unter der Marke von 15,5 Millionen Einheiten bleiben werden. Zudem könnten die monatlichen Finanzierungsraten für Autokäufer spürbar steigen.
Aktie weiter unter Druck
Für die Valeo-Aktie bedeutet dies nichts Gutes. Der Titel leidet unter der angespannten Lage. Seit Jahresanfang steht ein deutliches Minus von rund 14,50 Prozent zu Buche. Auf Sicht von 12 Monaten ging es sogar um fast 35 Prozent bergab. Die Aktie notiert damit deutlich unter ihrem 200-Tage-Durchschnitt.
Hier die wichtigsten Fakten im Überblick:
- Zollstreit: Keine US-Lieferungen mehr ohne vollständige Zollübernahme durch Kunden.
- US-Markt: Prognostizierte Stagnation der Neuwagenverkäufe unter 15,5 Mio. bis 2027.
- Aktienperformance: Deutliche Verluste seit Jahresanfang (-14,50%) und auf Jahressicht (-34,97%).
Die Eskalation zwischen Valeo und den US-Herstellern zeigt, wie angespannt die Lage in der Zulieferindustrie aktuell ist. Steigende Kosten und regulatorischer Druck setzen die Branche unter erheblichen Stress.
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