
Trotz jüngster Verluste halten Analysten an hohen Kurszielen für Ypsomed fest. Die Medizintechnik-Aktie zeigt starke Fundamentaldaten, bleibt aber hoch bewertet.
Die Ypsomed-Aktie zeigt sich diese Woche von ihrer wechselhaften Seite. Nach einem schwachen Freitag mit einem Minus von 2,91 Prozent auf 317,00 CHF bleibt der Titel des Schweizer Medizintechnik-Spezialisten deutlich unter seinem 52-Wochen-Hoch. Doch was steckt hinter dieser Entwicklung?
Kurs unter Druck: Analysten bleiben optimistisch
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Trotz der jüngsten Rücksetzer halten die meisten Analysten an ihrer positiven Einschätzung fest. Das durchschnittliche Kursziel von sieben Analysten liegt bei 444,33 CHF - satte 40 Prozent über dem aktuellen Niveau. Interessant: Die höchste Prognose sieht sogar ein Potenzial bis 495 CHF vor.
Die jüngsten Kursbewegungen zeigen ein typisches Muster:
- Donnerstagvormittag: Verluste
- Donnerstagmittag: Erholung um 1,1% auf 330 CHF
- Donnerstagnachmittag: Rückgang um 1,7% auf 321 CHF
Fundamentaldaten: Stärken und Schwächen im Mix
Das Unternehmen überzeugt mit soliden Fundamentaldaten, die besser sind als bei 70 Prozent der Mitbewerber. Besonders hervorzuheben sind:
- Hohe Margen vor Zinsen und Steuern
- Starke erwartete Gewinnentwicklung
- AA-Rating im ESG-Bereich
Allerdings gibt es auch kritische Punkte:
- Sehr hohes KGV von aktuell 58,96
- Keine nennenswerte Dividendenausschüttung
- Bewertung deutlich über Branchendurchschnitt
Ausblick: Wohin geht die Reise?
Mit einer Marktkapitalisierung von 4,79 Milliarden Euro bleibt Ypsomed ein interessanter Player im Gesundheitssektor. Die aktuelle Volatilität von 47,29 Prozent zeigt jedoch, dass Anleger Nerven beweisen müssen. Der Abstand zum 200-Tage-Durchschnitt von -16,50 Prozent deutet darauf hin, dass der Titel aktuell eher günstig bewertet ist - zumindest im historischen Vergleich.
Ob die Analysten mit ihren optimistischen Prognosen recht behalten oder die hohen Bewertungskennzahlen den weiteren Aufwärtstrend bremsen werden, bleibt spannend zu beobachten.
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