Die Vienna Insurance Group verzeichnet tägliche Gewinne, zeigt aber monatliche Verluste. Analysten bewerten das Papier überwiegend positiv mit attraktiven Kennzahlen.
Die Vienna Insurance Group-Aktie zeigt sich nach einem soliden Wochenauftakt stabil bei 39,68 Euro (Stand: 17. April). Damit legte der Titel binnen eines Tages 0,63 Prozent zu, büßte aber im Monatsvergleich 4,09 Prozent ein. Langfristig betrachtet präsentiert sich das Papier mit einem Plus von 36,49 Prozent über zwölf Monate dennoch robust.
Fundamentale Stärken überwiegen
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Die Analystenstimmung fällt deutlich positiv aus: Vier von fünf Experten raten zum Kauf, nur einer sieht die Aktie neutral. Das durchschnittliche Kursziel liegt bei 38,20 Euro - knapp unter dem aktuellen Niveau. Bemerkenswert ist die jüngste Anpassung: Die Erwartungen wurden in den letzten Monaten mehrfach nach oben korrigiert.
- Attraktive Bewertung: Das KUV von 0,44 deutet auf Unterbewertung hin
- KGV 2025: Prognostizierte 6,79 zeigen günstiges Verhältnis
- ESG-Rating: BBB-Einstufung durch MSCI
Wachstumschancen und Risiken im Blick
Trotz der positiven Grundstimmung gibt es kritische Punkte: Die Umsatzprognosen wurden zuletzt nach unten revidiert, und die Wachstumserwartungen bleiben verhalten. Zudem klafft eine große Spanne zwischen dem höchsten (47 Euro) und niedrigsten (24,50 Euro) Kursziel - ein Hinweis auf Unsicherheiten in der Bewertung.
Technisch notiert die Aktie 6,15 Prozent unter ihrem 52-Wochen-Hoch von 42,25 Euro, bleibt aber deutlich über den wichtigen Durchschnittslinien. Der RSI von 51,4 signalisiert weder Überhitzung noch Überverkauf. Für Anleger, die auf eine Fortsetzung des langfristigen Aufwärtstrends setzen, könnte die aktuelle Konsolidierung eine interessante Einstiegsgelegenheit bieten.
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