
Der US-Versicherer verzeichnet deutliche Verluste, doch Marktexperten sehen fundamentale Stärken. Bleibt die Aktie trotz hoher Bewertung attraktiv?
Die Progressive-Aktie zeigt sich nach einem deutlichen Kursrutsch von 3,57 Prozent auf 265,31 USD am gestrigen Handelstag unter Druck. Damit hat der US-Versicherer innerhalb eines Monats 6,4 Prozent an Wert verloren - ein bemerkenswerter Kontrast zur positiven Jahresperformance von +26,8 Prozent.
Fundamentale Stärken versus Bewertungsbedenken
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Trotz der jüngsten Schwächephase sehen Analysten das Unternehmen weiterhin positiv. 55 Prozent der 20 beobachteten Marktbeobachter stufen den Titel als "Kaufen" oder "Outperform" ein, wie die aktuelle Konsensmeinung zeigt. Das durchschnittliche Kursziel liegt bei 291,82 USD - fast 10 Prozent über dem aktuellen Niveau. Besonders optimistisch zeigt sich eine Großbank, die ihr Kursziel erst am 17. April auf 324 USD anhob.
Die Zuversicht speist sich aus fundamentalen Stärken:
- Deutliche Aufwärtskorrekturen der Bilanzgewinne in den letzten Monaten
- Starke Cashflow-Generierung mit 25,79 USD pro Aktie
- Attraktives ESG-Rating (MSCI: A)
Doch Vorsicht ist geboten: Mit einem KUV von 17,75 und einem KGV von 18,34 erscheint die Bewertung hoch. "Die Aktie ist aktuell nicht günstig", kommentiert ein Marktbeobachter nüchtern.
Dividende und Ausblick
Anleger müssen sich bei Progressive auf bescheidene Ausschüttungen einstellen - die jüngste Quartalsdividende betrug lediglich 0,10 USD. Am 9. Mai steht die Jahreshauptversammlung an, die möglicherweise neue strategische Impulse bringen könnte.
Technisch gesehen bewegt sich der Titel im unteren Bereich seiner 52-Wochen-Spanne (187,28-272,15 USD). Der RSI von 34,5 deutet auf leicht überverkaufte Bedingungen hin. Ob sich die jüngste Schwächephase als Einstiegsgelegenheit erweist oder der Abwärtstrend anhält, wird die kommende Handelswoche zeigen.
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