
Die Kapsch Trafficcom-Aktie zeigt sich stabil, doch die Bewertung bleibt zwiespältig. Analysten erwarten ein hohes Aufwärtspotenzial von 70%.
Die Kapsch Trafficcom-Aktie zeigt sich zu Wochenbeginn stabil bei 6,67 Euro - ein Plus von 0,91 Prozent gegenüber dem letzten Handelstag. Doch der Blick auf die größeren Zeiträume offenbart eine volatile Phase: Seit Jahresbeginn legte der Titel zwar 13,22 Prozent zu, im Jahrestrend verlor er jedoch fast 20 Prozent.
Fundamentale Zweischneidigkeit
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Die aktuelle Bewertung des österreichischen Spezialisten für Straßentelematik bietet ein widersprüchliches Bild:
- Das Kurs-Umsatz-Verhältnis (KUV) von 0,16 signalisiert eine deutliche Unterbewertung
- Der Cashflow pro Aktie liegt bei soliden 4,76 Euro
- Gleichzeitig weist das Unternehmen mit -34,24 ein negatives KGV für 2025 auf
"Das Unternehmen gehört zur Gruppe der tiefstbewerteten Titel", heißt es in den Analystenunterlagen. Tatsächlich sehen beide verfolgenden Analysten (100 Prozent) die Aktie auf Kaufliste - mit einem durchschnittlichen Kursziel von 11,50 Euro, was ein Aufwärtspotenzial von über 70 Prozent bedeuten würde.
Langfristige Schwächen, kurzfristige Chancen
Während die Bilanzgewinne zuletzt überraschend nach oben korrigiert wurden, lasten auf dem Unternehmen strukturelle Herausforderungen:
- Fragile Margen in der Kernsparte elektronische Mautsysteme
- Nach unten revidierte Umsatzprognosen für die kommenden Jahre
- Historische Enttäuschungen bei Ergebnisveröffentlichungen
Technisch notiert die Aktie aktuell 15,29 Prozent über dem 52-Wochen-Tief von 5,74 Euro, bleibt aber deutlich unter dem Hoch von 9,20 Euro. Die Volatilität liegt mit 43,65 Prozent im erhöhten Bereich - typisch für einen Titel, der zwischen fundamentaler Unterbewertung und operativen Schwächen pendelt.
Mit Sitz in Wien bedient Kapsch Trafficcom globale Märkte, darunter das tschechische LKW-Mautsystem. Ob der jüngste Optimismus der Analysten berechtigt ist, wird sich bei den nächsten Quartalszahlen zeigen.
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