
TotalEnergies verzeichnet Produktionswachstum und schließt Milliardendeal für US-Flüssigerdgas. Wie wirkt sich das auf die Aktie aus?
TotalEnergies startet stark ins Jahr 2025. Die Öl- und Gasproduktion für das erste Quartal dürfte am oberen Ende der Erwartungen liegen - ein Plus von rund 4 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Konkret rechnet der Konzern mit 2,5 bis 2,55 Millionen Barrel Öläquivalent pro Tag.
Produktion und LNG sorgen für Rückenwind
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Verantwortlich für diesen Anstieg sind vor allem höhere Gasverkäufe und vorteilhafte Preise. Auch im wichtigen LNG-Geschäft läuft es rund. Der durchschnittliche Verkaufspreis für verflüssigtes Erdgas lag bei 10,00 Dollar pro MBtu. Das ist zwar etwas weniger als im Schlussquartal 2024 (10,37 Dollar), aber deutlich über dem Vorjahreswert (9,58 Dollar). Dieses Preisumfeld dürfte die Ergebnisse im integrierten LNG-Geschäft positiv beeinflussen.
Und was macht die Stromsparte? Hier rechnet TotalEnergies mit Ergebnissen zwischen 450 und 500 Millionen Dollar, ähnlich wie im zweiten und dritten Quartal 2024. Der Cashflow soll sich auf fast 600 Millionen Dollar belaufen, was der Jahresprognose entspricht.
Milliardendeal in Texas
Erst letzte Woche, am 15. April, gab TotalEnergies einen neuen Paukenschlag bekannt: Ein 20-Jahres-Vertrag mit NextDecade über die Abnahme von 1,5 Millionen Tonnen LNG pro Jahr. Geliefert werden soll aus der geplanten Anlage "Train 4" des Rio Grande LNG-Projekts in Texas. Voraussetzung ist allerdings noch die endgültige Investitionsentscheidung von NextDecade.
Kein Wunder, dass TotalEnergies hier zugreift: Der Konzern hält bereits 16,7 Prozent an der ersten Phase des Projekts und ist mit 17,5 Prozent an NextDecade selbst beteiligt. Dieser strategische Schritt unterstreicht klar die Ambitionen im US-Markt für Flüssigerdgas. Er zahlt direkt auf das Ziel ein, den Erdgas-Anteil am Verkaufsmix bis 2030 auf fast 50 Prozent zu steigern.
Aktienrückkauf läuft weiter
Auch beim Aktienrückkauf bleibt das Unternehmen aktiv. Zwischen dem 7. und 11. April, also in der vorletzten Woche, erwarb TotalEnergies rund 2,7 Millionen eigene Aktien zurück. Der Durchschnittspreis lag bei 49,87 Euro pro Aktie, was einem Gesamtvolumen von etwa 135,4 Millionen Euro entspricht. Diese Käufe erfolgten im Rahmen der Ermächtigung durch die Hauptversammlung vom 24. Mai 2024.
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