
Überraschung bei Nagarro (DE000A3H2200): Der IT-Dienstleister aus München muss die Veröffentlichung seiner Jahreszahlen und des Geschäftsberichts für 2024 verschieben. Die vorläufigen Ergebnisse werden nun am 29. April, der geprüfte Jahresabschluss erst am 15. Mai präsentiert. Was steckt dahinter?
Komplexe Umsatzrealisierung als Stolperstein
Die Verzögerung resultiert laut Unternehmensmitteilung aus der Notwendigkeit, "die Vorbereitung und den Prüfungsprozess für den Jahresabschluss und den Lagebericht zusammen mit dem neuen Abschlussprüfer abzuschließen". Konkret geht es um "komplexe Sachverhalte der Umsatzrealisierung im Hinblick auf die periodengerechte Abgrenzung von Umsatzerlösen" - also schlicht gesagt: wann genau Umsätze bilanziert werden dürfen.
Wichtig zu betonen: Es handelt sich ausschließlich um eine zeitliche Verschiebung, nicht um inhaltliche Probleme. Dennoch könnte die Verzögerung weitreichende Konsequenzen haben: Nagarro rechnet selbst mit einem "temporären Ausschluss der Nagarro SE-Aktie aus den Indizes TecDAX und SDAX der Deutschen Börse AG". […] Ob Nagarro trotzdem die Prognose bestätigen kann, lesen Sie auf www.nebenwertewelt.de
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