
Vale verzeichnet steigende Produktion, doch fallende Preise belasten die Gewinne. Kann das Unternehmen die Kostensenkungsziele erreichen?
Kann der brasilianische Bergbaukonzern Vale seine Gewinnmargen trotz schwieriger Marktbedingungen stabil halten? Die jüngsten Quartalszahlen zeigen ein gemischtes Bild: Während die Produktion in einigen Bereichen zulegt, setzen sinkende Rohstoffpreise und steigende Kosten dem Unternehmen erheblich zu.
Eisenerz-Geschäft unter Druck
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Das Kerngeschäft mit Eisenerz bleibt für Vale zwar die wichtigste Einnahmequelle, doch die jüngsten Zahlen offenbaren klare Herausforderungen:
- Produktion leicht gestiegen: Die Verkaufsmengen stiegen im Jahresvergleich um 4% auf 66,1 Millionen Tonnen.
- Preisverfall schmerzt: Gleichzeitig sank der durchschnittliche Verkaufspreis um fast 10% auf 90,80 US-Dollar pro Tonne - eine direkte Folge der schwachen Nachfrage aus Chinas Stahlsektor und globaler Überangebotsängste.
- Wetterkapriolen: Starke Regenfälle im Norden Brasiliens drosselten die Produktion um 4,5%.
Kostendisziplin als Rettungsanker
Trotz der widrigen Umstände zeigt Vale erste Erfolge bei der Kostenkontrolle:
- Die Cash-Kosten pro Tonne Eisenerz sanken um 11% auf 21 US-Dollar.
- Effizienzsteigerungen und ein günstiger Wechselkurs halfen dabei.
- Das Unternehmen bekräftigte seine Kostensenkungsziele für 2025 (20,50 bis 22 US-Dollar pro Tonne).
Nickel und Kupfer als Lichtblicke
Während das Eisenerzgeschäft schwächelt, könnten andere Metalle zum Stabilisator werden:
- Die Kupferproduktion erreichte das beste Q1-Ergebnis seit 2020 (+11%).
- Auch bei Nickel verzeichnete Vale ein Produktionsplus von 11%.
- Das Voisey's-Bay-Projekt in Kanada läuft planmäßig an.
Doch die zentrale Frage bleibt: Reichen diese Erfolge aus, um die Einnahmeausfälle durch den Eisenerz-Preiseinbruch zu kompensieren? Der freie Cashflow aus operativen Aktivitäten brach jedenfalls um dramatische 77% ein - ein deutliches Warnsignal für Investoren.
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