
Der dänische Pharmakonzern sieht sich mit stagnierender Nachfrage und Rückschlägen in der Forschung konfrontiert. Kann der Quartalsbericht die Sorgen zerstreuen?
Novo Nordisk - lange Zeit der unangefochtene Champion im lukrativen Markt für Diabetes- und Adipositas-Medikamente - gerät ins Straucheln. Doch was hat den abrupten Stimmungsumschwung bei Investoren ausgelöst? Ein Blick hinter die Kulissen zeigt: Es brodelt an mehreren Fronten gleichzeitig.
Wachstumssorgen schüren Zweifel
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Der dänische Pharmakonzern kämpft mit einer ungewohnten Herausforderung: Die Nachfrage nach seinem Blockbuster-Präparat Wegovy in den USA stagniert seit Mitte Februar. Gleichzeitig drängt Konkurrent Eli Lilly mit Zepbound immer aggressiver in den Markt. Die Folge? Analysten beginnen, die bisherige Wachstumsstory infrage zu stellen.
Besonders hart traf es Novo Nordisk bei der singapurischen DBS Bank. Die Analysten stuften die Aktie direkt von "Kaufen" auf "Verkaufen" herab - ein seltener, aber deutlicher Warnschuss. Ihre Begründung: Die Wachstumsraten könnten künftig deutlich unter den bisherigen Niveaus liegen.
Rückschlag bei Nachfolgepräparat
Doch damit nicht genug. Auch die Hoffnungen auf das Nachfolgepräparat CagriSema erlitten einen Dämpfer. Klinische Studien lieferten offenbar nicht die erhofften Ergebnisse. Ein herber Rückschlag für Novo Nordisk, das dringend neue Wachstumstreiber benötigt, um die Konkurrenz von Eli Lilly in Schach zu halten.
Gerichtliche Erfolge - aber zu spät?
Immerhin kann das Unternehmen auf juristischem Terrain punkten. Ein texanisches Bundesgericht bestätigte, dass die Engpässe bei Wegovy und Ozempic behoben sind. Das Urteil untersagt gleichzeitig die Herstellung von Nachahmerpräparaten durch Komplexapotheken - ein wichtiger Sieg im Kampf gegen Plagiate.
Doch die Märkte honorierten diese Entwicklung kaum. Die Aktie notiert weit unter ihren Höchstständen und hat seit Jahresanfang über ein Drittel ihres Werts eingebüßt. Alles Augenmerk richtet sich nun auf den Quartalsbericht am 7. Mai. Wird Novo Nordisk die skeptischen Stimmen entkräften können - oder bestätigen sich die Wachstumssorgen?
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