
Investmentbanken sehen Hapag-Lloyd aufgrund von Handelskonflikten und sinkenden Transportvolumina vor einem deutlichen Abschwung. Droht ein weiterer Kurssturz?
Absturzgefahr im Containerschifffahrtssektor
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Die Hapag-Lloyd Aktie steht vor stürmischem Fahrwasser. Gleich zwei große Investmentbanken warnen aktuell vor einem deutlichen Kursrutsch - und die Gründe gehen weit über das einzelne Unternehmen hinaus.
JPMorgan hat den Titel am Freitag auf "Underweight" herabgestuft, während UBS bereits zuvor ein "Sell"-Rating mit einem drastischen Kursziel von nur 110 Euro aussprach. Doch was treibt die plötzliche Pessimismus-Welle an?
Handelskonflikt trifft Reedereien ins Mark
Der eigentliche Sturm kommt aus der Handelspolitik:
- 30% Rückgang der Sendungen von China in die USA
- 1% globaler Rückgang des Container-Volumens prognostiziert
- Massive Stornierungen durch verunsicherte Kunden
"Die Branche steht vor einer deutlichen Ertragskorrektur", warnt JPMorgan-Analystin Alexia Dogani. Die Zahlen geben ihr Recht: Hapag-Lloyd verzeichnet bereits jetzt einen Einbruch der China-USA-Routen um satte 30%.
Düstere Prognosen - wie tief kann die Aktie fallen?
Das durchschnittliche Analystenkursziel von 112,25 Euro liegt weit unter dem aktuellen Kurs von 138,10 Euro - ein potenzielles Minus von fast 18%. Besonders beunruhigend:
- Der RSI von 82,2 signalisiert starke Überhitzung
- Die Volatilität liegt bei extremen 52,92%
- Der Abstand zum 200-Tage-Durchschnitt beträgt -7,64%
Kann der Titel seine jüngste Erholung (+2,37% in einer Woche) angesichts dieser Fundamentaldaten überhaupt halten? Die meisten Indikatoren sprechen dagegen.
Branchenweite Krise mit Langzeitwirkung
Experten von Drewry sehen keine kurzfristige Entspannung: "Die Handelsspannungen werden die globale Lieferkette noch länger belasten." Für Hapag-Lloyd bedeutet das konkrete Risiken:
- Gewinnwarnungen wahrscheinlich
- Kapazitätsanpassungen unvermeidlich
- Margendruck durch Leerfahrten
Die Aktie, die seit Jahresanfang bereits 14,22% verloren hat, könnte damit erst am Anfang ihrer Talfahrt stehen. Die nächsten Quartalszahlen werden zum Lackmustest - doch die Vorzeichen stehen alles andere als gut.
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