
Der brasilianische Ölkonzern Petrobras verzeichnet starke Verluste bei Umsatz und Gewinn. Technische Analysen deuten auf weiteren Abwärtstrend hin. Bleibt die Aktie eine Value Trap?
Der brasilianische Ölriese Petrobras steckt in einer tiefen Krise. Während die gesamte Energiebranche unter Druck steht, zeigt die Aktie des Staatskonzerns besonders schwache Signale - sowohl technisch als auch fundamental. Doch was treibt den anhaltenden Abverkauf wirklich an?
Technisches Bild alarmierend
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Die technische Analyse malt ein düsteres Bild: Petrobras befindet sich in einem klar definierten Abwärtstrendkanal, der mittel- bis langfristig weiter nach unten weist. Der Bruch der wichtigen Unterstützung bei 11,66 US-Dollar könnte den Weg für weitere Verluste bis auf 10,18 US-Dollar oder darunter ebnen. Besonders besorgniserregend: Es sind derzeit keine nennenswerten Unterstützungsniveaus erkennbar.
- Negative Volumenbilanz: Die Aktie fällt bei hohem Handelsvolumen und erholt sich nur schwach bei geringer Umsatzstärke - ein klassisches Zeichen für anhaltenden Verkaufsdruck.
- Relative Schwäche: Während der S&P 500 zuletzt um 2,03% zulegte, verlor Petrobras weitere 0,44%.
Fundamentale Baustellen
Die jüngsten Finanzkennzahlen offenbaren massive Probleme:
- Umsatzrückgang: 2024 erlitt der Konzern einen Umsatzrückgang von 4,13% auf 490,83 Mrd. BRL.
- Gewinneinbruch: Noch dramatischer fiel der Gewinnrückgang mit 70,62% auf nur noch 36,61 Mrd. BRL aus.
Trotz dieser alarmierenden Zahlen sehen Analysten Licht am Horizont: Für das kommende Quartal wird ein EPS von 1,07 US-Dollar erwartet - ein Plus von 42,67% im Jahresvergleich. Allerdings wurden die Schätzungen zuletzt um 3,91% nach unten korrigiert.
Bewertung im Discount-Bereich
Interessant ist die aktuelle Bewertungssituation:
- Forward P/E von 3,81 - deutlich unter dem Branchendurchschnitt von 8,42
- EV/Revenue von 1,36 (Stand: 26. April 2025)
Doch der scheinbare Discount könnte sich schnell als Value Trap entpuppen, wenn die fundamentale Erosion anhält. Mit einem Zacks-Rang von #3 (Hold) signalisieren Analysten derzeit noch Zurückhaltung - doch wie lange noch?
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