
Vom Verlust zum Gewinn: EXASOL schreibt schwarze Zahlen
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Erstmals seit dem Börsengang macht EXASOL Gewinn - und das in einem schwierigen Marktumfeld. Die Datenbankspezialistin hat mit ihrer strategischen Neuausrichtung offenbar den richtigen Weg eingeschlagen. Doch kann das Unternehmen den eingeschlagenen Kurs halten und weiter ausbauen?
Die jüngsten Zahlen zeigen: EXASOL hat im Geschäftsjahr 2024 ein positives EBITDA erzielt. Ein wichtiger Meilenstein, der auf drei zentrale strategische Entscheidungen zurückgeht:
- Fokus auf Profitabilität statt Expansion: Weg von der kostspieligen US-Expansion hin zu mehr Kostendisziplin
- Spezialisierung auf regulierte Branchen: Stärkerer Fokus auf Finanzsektor und Gesundheitswesen
- Technologieoffensive: Ausbau von KI-Lösungen mit GPU-Unterstützung
Finanzsektor als Wachstumstreiber
Besonders im Finanzbereich scheint EXASOLs In-Memory-Technologie an Boden zu gewinnen. Die Datenplattform des Unternehmens ermöglicht Banken Echtzeit-Reporting - ein entscheidender Wettbewerbsvorteil in einer Branche, die auf schnelle, datenbasierte Entscheidungen angewiesen ist.
Unterstützt wird die neue Strategie durch personelle Verstärkungen im Management. Mit Henrik Jorgensen als neuem Chief Revenue Officer (CRO) holte sich EXASOL Anfang des Jahres einen erfahrenen Branchenkenner ins Boot.
Analysten optimistisch - Aktie mit starkem Jahresverlauf
Die Marktbeobachter zeigen sich beeindruckt von der Wende. Die Aktie reflektiert diese positive Stimmung: Seit Jahresanfang legte sie bereits über 40% zu und notiert nur knapp unter ihrem 52-Wochen-Hoch von 3,59 Euro.
Doch der RSI von 72,5 signalisiert, dass der Titel kurzfristig möglicherweise überkauft ist. Die hohe Volatilität von 70% zeigt zudem, dass die Anleger noch unsicher sind - trotz der positiven Entwicklung.
Die große Frage: Nachhaltigkeit oder Strohfeuer?
EXASOL hat bewiesen, dass es die Kurve kratzen kann. Doch der wahre Test steht noch aus: Kann das Unternehmen seinen neuen Kurs konsolidieren und die Profitabilität weiter steigern? Die nächsten Quartalszahlen werden zeigen, ob der aktuelle Erfolg mehr ist als nur eine vorübergehende Erholung.
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