
Evonik stoppt Übernahmen für zwei Jahre, während die Quartalszahlen bevorstehen. Analysten zeigen sich gespalten - besteht noch Aufwärtspotenzial?
Evonik Aktie: Strategische Pause mit Folgen - Der Chemiekonzern hat eine zweijährige Akquisitionspause verkündet, während gleichzeitig die Quartalszahlen vor der Tür stehen. Wie reagieren die Märkte auf diesen strategischen Schwenk?
Die Evonik-Aktie notierte zuletzt bei 19,59 Euro und verzeichnete am Freitag ein Plus von 1,61%. Seit Jahresanfang legte das Papier bereits 17% zu, doch die jüngsten Entscheidungen des Managements werfen Fragen auf.
CEO setzt auf Konsolidierung
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Evonik-Chef Christian Kullmann hat klare Signale gesendet: In den nächsten zwei Jahren wird der Spezialchemiekonzern keine weiteren Übernahmen tätigen. Diese Ankündigung kommt zu einem kritischen Zeitpunkt - nur zwei Wochen vor der Veröffentlichung der Quartalszahlen am 12. Mai.
Analysten zeigen sich gespalten in ihrer Bewertung dieser Strategie. Während einige die Chance zur Konsolidierung begrüßen, fragen sich andere, ob das Unternehmen damit Wachstumschancen verpasst. Das durchschnittliche Kursziel von 21,58 Euro deutet auf ein moderates Aufwärtspotenzial von rund 10% hin.
Fundamentale Daten im Fokus
Die Kennzahlen des Unternehmens bieten ein gemischtes Bild:
- KUV (Kurs-Umsatz-Verhältnis) von 0,60 signalisiert eine mögliche Unterbewertung
- KGV (Kurs-Gewinn-Verhältnis) für 2025 liegt bei 12,17
- ESG-Rating von MSCI mit AA bewertet
Doch die jüngsten Analystenkommentare zeigen Skepsis: Die Gewinnerwartungen wurden in den letzten Monaten mehrfach nach unten korrigiert, und das Unternehmen hat in der Vergangenheit oft die Prognosen verfehlt.
Was bedeutet das für Anleger?
Die kommenden Wochen werden entscheidend sein. Neben den Quartalszahlen stehen wichtige Termine wie das Capital Markets Day am 22. Mai an. Die Marktteilnehmer werden genau beobachten, ob Evonik seine Strategie überzeugend kommunizieren und gleichzeitig die Erwartungen an die operative Performance erfüllen kann.
Der aktuelle RSI von 76,6 deutet auf eine mögliche Überhitzung hin - könnte die Akquisitionspause den lang erwarteten Korrekturimpuls auslösen? Die Antwort darauf könnte der Quartalsbericht liefern.
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