
Der Schweizer Softwareanbieter Temenos kündigt ein neues Aktienrückkaufprogramm an, während die Quartalszahlen gemischte Signale senden. Kann das Unternehmen seine Wachstumsziele erreichen?
Temenos setzt ein klares Signal an die Märkte: Der Schweizer Bankensoftware-Spezialist startet ein neues Aktienrückkaufprogramm im Volumen von 250 Millionen Franken. Doch was steckt wirklich hinter der Maßnahme - und kann sie den Titel aus der Seitwärtsbewegung katapultieren?
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Finanzpolster als Waffe: 250 Millionen für Aktienrückkäufe
Der Softwareanbieter greift erneut zum bewährten Instrument: Bis Ende 2025 sollen eigene Aktien im Wert von bis zu 250 Millionen Franken vom Markt genommen werden. Das entspricht rund 4% der aktuellen Marktkapitalisierung.
- Historischer Vergleich: Erst im August 2024 wurde ein ähnliches Programm abgeschlossen - 3,3 Millionen Aktien zu durchschnittlich 61,28 Franken zurückgekauft.
- Strategische Kalkulation: Das Unternehmen erwartet eine Steigerung des Gewinns pro Aktie, der 2025 um 7-9% wachsen soll.
Doch die entscheidende Frage: Handelt es sich hier um substanzielle Wertsteigerung oder rein kosmetische Bilanzpolitik?
Zahlencheck: Licht und Schatten im Quartal
Die jüngsten Ergebnisse zeigen ein gemischtes Bild:
- Umsatz: Marginales Plus von 1% auf 232,2 Millionen Dollar - gebremst durch verschobene Geschäftsabschlüsse.
- Gewinn pro Aktie: Immerhin ein Anstieg von 0,73 auf 0,81 Dollar gegenüber dem Vorjahresquartal.
- Schmerzpunkt SaaS: Die Subskriptionserlöse brachen um 5% ein - ein alarmierender Trend im Kerngeschäft.
Finanzielle Disziplin: Schuldenziel im Visier
Trotz der Rückkäufe hält Temenos an seinem Verschuldungsziel fest: Die Nettoverschuldung soll stabil zwischen dem 1,0- bis 1,5-fachen des EBITDA bleiben. Diese finanzielle Disziplin könnte Spielraum für weitere strategische Schritte bieten.
Analysten zwischen Zuversicht und Skepsis
Die Erwartungen für 2025 bleiben ambitioniert:
- Kursziel: 3,76 Dollar Gewinn pro Aktie
- Lizenzgeschäft: Prognostiziertes Wachstum von 5-7%
Doch die rückläufigen SaaS-Erlöse werfen die kritische Frage auf: Verliert Temenos im heiß umkämpften Cloud-Markt den Anschluss? Der Erfolg des Rückkaufprogramms wird maßgeblich davon abhängen, ob das Unternehmen diese Schwachstelle schnell adressieren kann.
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