
Die im Prime Standard notierte Industrieholding Gesco SE (DE000A1K0201) überrascht ihre Aktionäre mit einer drastischen Kürzung der Dividende, während sie gleichzeitig einen optimistischen Ausblick für 2025 präsentiert. Die Wuppertaler setzen damit neue Prioritäten bei der Kapitalallokation - zum Leidwesen der dividendenorientierten Anleger.
Working Capital-Optimierung trägt Früchte
Das Geschäftsjahr 2024 schloss Gesco mit einem Umsatz von 513,8 Millionen Euro und einem operativen EBIT von 15,2 Millionen Euro ab. Nach Bereinigung der verkauften Aktivitäten - die beiden Geschäftsbereiche Gießerei und Stahlwerk bei Doerrenberg sowie die Portfoliogesellschaft AstroPlast - hätte der Umsatz bei 480,1 Millionen Euro gelegen, während das Konzernergebnis nach Anteilen Dritter 13,1 Millionen Euro erreicht hätte.
Besonders bemerkenswert: Durch eine konsequente Reduzierung des Working Capitals um 29,9 Millionen Euro konnte der Cashflow aus der Betriebstätigkeit um 18,1 Millionen Euro auf 51,2 Millionen Euro gesteigert werden. Dies ermöglichte eine deutliche Verringerung der Bankverbindlichkeiten um 29,8 Millionen Euro - ein klares Zeichen dafür, dass das Management sein Augenmerk verstärkt auf die Bilanzoptimierung legt. […] Welche Prioritäten für die Gewinnverwendung zukünftig gesetzt werden, lesen Sie bei www.nebenwertewelt.de
Der Beitrag Gesco SE: Radikaler Strategiewechsel bei der Dividende - Aktionäre gucken in die Röhre? erschien zuerst auf Nebenwertewelt.