
Bernstein Research warnt vor Überbewertung der 1&1 Aktie und sieht 30% Abwärtspotenzial. Die Pläne für ein eigenes Mobilfunknetz werden besonders kritisch betrachtet.
Droht der Telekom-Akteur eine herbe Enttäuschung? Bernstein Research hält die 1&1 Aktie für deutlich überbewertet und sieht ein Abwärtspotenzial von über 30%. Der Analyst zweifelt besonders am Erfolg des geplanten Mobilfunknetzes - just als der Titel seit Jahresbeginn über 30% zulegte.
Underperform-Rating mit Ansage
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Die Investmentbank Bernstein Research bleibt bei ihrer pessimistischen Einschätzung:
- Kursziel: Unverändert 10,40 Euro - 33% unter dem aktuellen Niveau
- Hauptkritik: Schwache Quartalszahlen und fragwürdige Geschäftsaussichten
- Netzausbau-Skepsis: Die Pläne für ein eigenes Mobilfunknetz halten die Analysten für riskant
"Die Zahlen bestätigen unsere Bedenken zur Geschäftsdynamik", erklärt Analyst Ulrich Rathe. Mit einem aktuellen Kurs von 15,74 Euro (-0,63% heute) notiert die Aktie zwar deutlich über ihren wichtigen Durchschnittswerten (50-Tage-Linie: 14,20 €), aber weit unter dem 52-Wochen-Hoch von 17,92 Euro.
Geteilte Analystenmeinungen
Während Bernstein auf Crashkurs bleibt, sehen andere Experten weiter Licht am Horizont:
- Durchschnittliches Kursziel: 18,79 Euro (+18% Potenzial)
- Hoffnungsträger: 5G-Ausbau und stabile Kundenbasis
Doch die hohe Volatilität (54% annualisiert) und der überhitzte RSI von 76,1 deuten auf nervöse Märkte hin. Die Frage ist: Wer behält recht - die Skeptiker oder die Optimisten? Die nächsten Quartalszahlen dürften die Richtung vorgeben.
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