
Unilever verzeichnet in Nigeria starke Kursgewinne und setzt auf Strategie mit Power Brands und Portfolioanpassungen. Bleibt der Erfolg nachhaltig?
Während der Konsumgüterriese Unilever in vielen Märkten mit stagnierenden Verkaufszahlen kämpft, zeigt ein afrikanisches Land überraschende Dynamik: In Nigeria legte die Aktie des Unternehmens kräftig zu und markierte sogar ein neues 52-Wochen-Hoch. Doch kann dieser regionale Erfolg den Gesamtkonzern voranbringen?
Nigeria als Leuchtturmmarkt
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An der Nigerianischen Börse (NGX) stieg die Unilever-Aktie gestern um beachtliche 5,65% auf 43 Naira pro Aktie - im Tagesverlauf sogar bis auf 43,95 Naira. Die Nachfrage war konstant hoch, über 656.000 Aktien wechselten den Besitzer. Dieser regionale Aufschwung kommt zu einem interessanten Zeitpunkt: Erst vor fünf Tagen bestätigte der Konzern seine Jahresprognose und zeigte sich optimistisch.
Globale Strategie zeigt erste Wirkung
Hinter den Kulissen arbeitet Unilever intensiv an seiner Neuausrichtung:
- Power Brands im Aufwind: Marken wie Dove, Vaseline und Magnum verzeichneten im ersten Quartal starke Umsätze und trieben das organische Wachstum auf 3%.
- Portfolio-Überholung: Die Ausgliederung der Eissparte unter dem Namen "The Magnum Ice Cream Company" schreitet voran und soll bis Jahresende abgeschlossen sein.
- Zukäufe: Erst im April 2025 stockte Unilever sein Portfolio mit der Übernahme der Pflegemarke Wild auf.
Die große Frage: Lokaler Boom oder nachhaltiger Trend?
Die jüngste Entwicklung in Nigeria wirft eine entscheidende Frage auf: Handelt es sich hier um einen lokalen Ausreißer oder den Vorboten einer breiteren Erholung? Die nächsten Quartalszahlen werden zeigen, ob der Konzern seine positive Dynamik auf andere Schwerpunktmärkte übertragen kann - oder ob Nigeria eine isolierte Erfolgsgeschichte bleibt.
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