
Türmer kritisierte insbesondere das Verhalten Spahns angesichts der Vereinbarung im Koalitionsvertrag von Union und SPD, keine Zusammenarbeit mit der AfD einzugehen. "Man hatte eine sehr klare Linie im Koalitionsvertrag gefunden - kurz danach testet Spahn in der Öffentlichkeit genau das Gegenteil", so der Juso-Chef. Es sei nicht das erste Mal, dass Spahn in solchen Kontexten auffalle. "Auch bei früheren Abstimmungen im Bundestag, wo CDU und AfD gemeinsam votiert haben, war Spahn dabei."
Irritiert zeigte sich Türmer auch über Spahns internationale Ausrichtung. "Man merkt die Nähe, die er immer wieder verkörpert, zur Trump-Administration, wo er beim Parteitag dabei war", sagte der Juso-Vorsitzende. "Das macht auf mich einen sehr schalen Eindruck."
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