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Schaeffler mit gutem Start ins Jahr 2025
Herzogenaurach | 7. Mai 2025 | Die Schaeffler AG hat heute ihre Zahlen für das erste Quartal 2025 veröffentlicht. Der Umsatz lag in den ersten drei Monaten des Jahres bei 5.924 Millionen Euro und damit auf Basis von Pro-Forma-Zahlen[1] währungsbereinigt um 2,9 Prozent unter dem Vorjahreswert (Pro-Forma-Vorjahr: 6.141 Millionen Euro). Auf Gruppenebene gingen die Umsätze in der Region Europa im Pro-Forma-Vergleich im ersten Quartal währungsbereinigt um 5,3 Prozent zurück. In den Regionen Americas und Greater China wurde ein währungsbereinigter Umsatzrückgang von 0,9 Prozent und 5,4 Prozent im Pro-Forma-Vergleich verzeichnet. Demgegenüber wuchsen die Umsätze in der Region Asien/Pazifik im ersten Quartal des Jahres im Pro-Forma-Vergleich um währungsbereinigt 5,7 Prozent. Die Schaeffler Gruppe erzielte in den ersten drei Monaten ein EBIT vor Sondereffekten in Höhe von 276 Millionen Euro (Pro-Forma-Vorjahr: 287 Millionen Euro). Die EBIT-Marge vor Sondereffekten von 4,7 Prozent lag im Pro-Forma-Vergleich auf Vorjahresniveau. Klaus Rosenfeld, Vorsitzender des Vorstands der Schaeffler AG, erklärte: "Die Schaeffler Gruppe veröffentlicht ihre Ergebnisse im ersten Quartal 2025 erstmalig als kombiniertes Unternehmen mit vier produktorientierten Sparten. Mit den Ergebnissen des ersten Quartals sind wir gut in das Jahr 2025 gestartet. Das Umfeld, in dem wir operieren, ist weiter riskant und unübersichtlich. Unsere breite Aufstellung gibt uns die erforderliche Widerstandsfähigkeit und hilft uns dabei, auch in diesem Umfeld erfolgreich zu wirtschaften und unsere Ziele zu erreichen."
Im Berichtszeitraum wurde ein EBIT vor Sondereffekten von minus 268 Millionen Euro erzielt (Pro-Forma-Vorjahr: minus 324 Millionen Euro), was einer EBIT-Marge vor Sondereffekten von minus 22,9 Prozent im ersten Quartal entspricht (Pro-Forma-Vorjahr: minus 29,8 Prozent). Die Verbesserung der EBIT-Marge vor Sondereffekten war im Pro-Forma-Vergleich im Wesentlichen auf positive Volumeneffekte zurückzuführen.
Im ersten Quartal erwirtschaftete die Sparte Powertrain & Chassis ein EBIT vor Sondereffekten in Höhe von 286 Millionen Euro (Pro-Forma-Vorjahr: 328 Millionen Euro). Die EBIT-Marge vor Sondereffekten lag bei 12,4 Prozent (Pro-Forma-Vorjahr: 12,7 Prozent) und ist im Wesentlichen durch den Volumeneffekt geprägt.
Im ersten Quartal wurde ein EBIT vor Sondereffekten von 123 Millionen Euro erzielt (Pro-Forma-Vorjahr: 114 Millionen Euro). Die EBIT-Marge vor Sondereffekten lag mit 15,7 Prozent im Pro-Forma-Vergleich auf Vorjahresniveau (Pro-Forma-Vorjahr: 15,8 Prozent). Dabei wurden negative Währungskurseffekte durch positive Volumen- und Verkaufspreiseffekte kompensiert.
Im Berichtszeitraum erzielte die Sparte ein EBIT vor Sondereffekten von 164 Millionen Euro (Pro-Forma-Vorjahr: 190 Millionen Euro). Die EBIT-Marge vor Sondereffekten lag bei 10,1 Prozent (Pro-Forma-Vorjahr: 11,4 Prozent). Der Rückgang gegenüber dem Vorjahr war insbesondere auf einen marktbedingten Volumenrückgang in der Region Europa zurückzuführen.
Das den Anteilseignern des Mutterunternehmens zurechenbare Konzernergebnis lag bei 83 Millionen Euro. Das Ergebnis je Stammaktie lag bei 0,09 Euro. Zum Stichtag 31. März 2025 beliefen sich die Netto-Finanzschulden der Schaeffler Gruppe auf 5.013 Millionen Euro. Der Verschuldungsgrad vor Sondereffekten auf Pro-Forma-Basis lag zum 31. März 2025 bei 2,2. Das Verhältnis von Nettoverschuldung zu Eigenkapital in Prozent (Gearing Ratio) lag bei 122,6. Claus Bauer, Vorstand Finanzen und IT der Schaeffler AG, sagte: "Die Schaeffler AG hat im ersten Quartal 2025 die Ergebnisqualität trotz anhaltender Transformation und einer herausfordernden Marktlage erfolgreich auf dem Vorjahresniveau gehalten. Der Free Cash Flow unterliegt saisonalen Einflüssen, ist aber deutlich besser als im Vorjahr. Wir werden weiterhin umsichtig mit unseren finanziellen Ressourcen wirtschaften. Nach dem guten Start ins Jahr 2025 gilt es jetzt vor allem in den nächsten Quartalen trotz der dynamischen handels- und geopolitischen Lage unsere Stärken auszuspielen und die konsequente Ausrichtung auf die Zukunft fortzusetzen." Zum Stichtag 31. März 2025 beschäftigte das Unternehmen 113.682 Mitarbeitende weltweit.
Schaeffler prüft und implementiert derzeit Maßnahmen, um die Auswirkungen der aktuellen Zollbestimmungen zu begrenzen. Durch die dynamischen Verhältnisse ist eine abschließende quantitative Bewertung zum aktuellen Zeitpunkt nur eingeschränkt möglich. Auf dieser Grundlage rechnet die Schaeffler Gruppe für das Geschäftsjahr 2025 weiterhin mit einem Umsatz zwischen 23 und 25 Milliarden Euro. Zugleich geht das Unternehmen davon aus, im Geschäftsjahr 2025 eine EBIT-Marge vor Sondereffekten zwischen 3 und 5 Prozent zu erzielen. Für das Geschäftsjahr 2025 erwartet die Schaeffler Gruppe weiterhin einen Free Cash Flow vor Ein- und Auszahlungen für M&A-Aktivitäten in Höhe von -200 bis 0 Millionen Euro. "Wir halten trotz des herausfordernden Umfelds an unserem Ausblick fest. Dabei sind wir uns bewusst, dass die aktuellen handelspolitischen Auseinandersetzungen die Planungsunsicherheit erhöhen", sagte Klaus Rosenfeld.
1 vor Sondereffekten Hier finden Sie Pressefotos der Vorstände:
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[1] Die Pro-Forma-Vergleichswerte wurden auf der Grundlage der Annahme ermittelt, dass Vitesco bereits ab dem 1. Januar 2024 erworben worden wäre und somit vollständig in den Vorjahreszahlen enthalten ist. Für weitere Informationen siehe Zwischenmitteilung Q1 2025, S. 4. Die genannten Pro-Forma-Zahlen 2024 sowie die damit verbundenen Informationen waren nicht Gegenstand der Abschlussprüfung 2024. 07.05.2025 CET/CEST Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht, übermittelt durch EQS News - ein Service der EQS Group. |
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2131560 07.05.2025 CET/CEST