
"Mit 23.529 Punkten konnte der Deutsche Aktienindex sich allen Unkenrufern widersetzen und mit Blick auf das bevorstehende Wochenende noch einmal die ohnehin gute Handelswoche krönen", sagte Marktanalyst Andreas Lipkow mit Blick auf das neue Rekordhoch am Morgen. "In Anbetracht der eher fragilen und risikobehafteten Themenwelt, die derzeit stark auf die Finanzmärkte einwirken, ist das durchaus bemerkenswert. Die Investoren sind so versteift darauf, dass es zu einer wohlwollenden Einigung im Handelsstreit mit den USA kommen wird und sich die deutsche Konjunktur fängt, dass alle anderen Risiken ausgeblendet werden", sagte er. "Interessant ist in dem Kontext, dass das Edelmetall Gold weiterhin über 3.300 US-Dollar notiert und die Preisniveau der Rohölsorten alles andere als Konjunkturoptimismus widerspiegeln."
Die europäische Gemeinschaftswährung war am Freitagnachmittag etwas stärker: Ein Euro kostete 1,1243 US-Dollar, ein Dollar war dementsprechend für 0,8894 Euro zu haben.
Der Ölpreis stieg unterdessen deutlich: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Freitagnachmittag gegen 12 Uhr deutscher Zeit 63,97 US-Dollar, das waren 1,8 Prozent mehr als am Schluss des vorherigen Handelstags.
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