
Demnach registrierte die Bundespolizei Donnerstag und Freitag an allen Grenzen insgesamt 365 unerlaubte Einreisen, 286 Migranten wurden zurückgewiesen. Hauptgründe für Zurückweisungen waren fehlende Visa, fehlende oder gefälschte Dokumente oder Einreisesperren.
Innenminister Dobrindt hatte in seinem neuen Grenzerlass bei Asyl-Zurückweisungen auch Ausnahmen verfügt. Kinder, schwangere Frauen und Kranke ("vulnerable Personen") würden nicht zurückgewiesen. In vier Fällen konnten Migranten, die um Asyl gebeten hatten, deshalb Donnerstag und Freitag einreisen.
Zudem wurden laut "Bild am Sonntag" 14 Schleuser in den zwei Tagen vorläufig festgenommen, 48 offene Haftbefehle vollstreckt sowie 9 Personen aus dem extremistischen oder islamistischen Spektrum bei der Einreise erwischt.
© 2025 dts Nachrichtenagentur