
Merz hatte in den ersten Tagen seiner Amtszeit Paris, Warschau, Brüssel und Kiew besucht. Vor allem die Wähler der Union sehen die außenpolitische Offensive des neuen Regierungschefs positiv (92 Prozent), aber auch bei den Anhängern von SPD (72 Prozent) und Grünen (69 Prozent) schätzt die Mehrheit das so ein.
Skeptischer sind die Ostdeutschen. Sie erwarten nur zu 45 Prozent, dass Merz die Bundesrepublik im Ausland gut vertritt, 48 Prozent verneinen das. Besonders negativ fällt das Urteil an den Rändern des politischen Spektrums aus: 73 Prozent der AfD-Wähler und 60 Prozent der Linke-Anhänger trauen dem Kanzler außenpolitisch nicht über den Weg.
Die Daten wurden vom Markt- und Meinungsforschungsinstitut Forsa für den "Stern" und RTL Deutschland am 8. und 9. Mai unter 1.009 Personen erhoben.
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