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Dr. Christoph Bruns und Ufuk Boydak (LOYS AG): Vertrauen der Finanzmärkte in die USA bröckelt

13.05.2025 -

Das zwanzigste Jahrhundert ist als 'amerikanisches Jahrhundert' in die Geschichtsbücher eingegangen. Auch das fast vergangene erste Vierteljahrhundert stand im Zeichen amerikanischer Dominanz, wenngleich der zielstrebige Aufstieg Chinas eine Veränderung der Weltordnung unvermeidlich heraufbeschworen hat. Nun aber hat der epochale Kurswechsel, den der 47. Präsident der USA eingeleitet hat, das Vertrauen in Amerikas Vorherrschaft erodieren lassen.

Donald Trump hat - ohne es gewollt zu haben - der gesamten Welt vor Augen geführt, dass der jahrzehntelange Überkonsum Amerikas in Washington zu nicht länger tolerierten Handelsungleichheiten geführt hat. Die USA ziehen seit mehr als 60 Jahren die Güter der Welt an und bezahlen sie mit Dollar-Scheinen. Exportnationen wie China, Japan, Deutschland etc. kaufen mit dem Dollar amerikanische Schuldpapiere und finanzieren damit die chronischen US-Defizite. Der Überkonsum Amerikas umfasst keineswegs nur die Verbraucher und Unternehmen, sondern auch den Staat, der traditionell viel mehr ausgibt, als er einnimmt.

An den Finanzmärkten hat der abrupte und zugleich dynamisch-amerikanische Politikwechsel für Unruhe gesorgt. Volkswirte rechnen mit einer Eintrübung des Wirtschaftswachstums und daraus folgend sinkenden Kurzfristzinsen. Ferner gehen die Experten von zunehmender Inflation aus. Am Kurs des US-Dollar lässt sich die neue Gemengelage lehrbuchmäßig ablesen. Der Greenback gab seit der Amtsübernahme Trumps deutlich gegenüber nahezu allen anderen Währungen nach. Dabei half es der US-Landeswährung nicht, dass der Krypto-Unternehmer Trump plant, Kryptomünzen den Status einer Reservewährung zuzuerkennen.

Auch der Anleihemarkt war von dem Politikwandel negativ tangiert. Die Rendite zehnjähriger Staatsanleihen kletterte auf fast 4,3 % und weist nun eine Differenz von ca. 1,90 % zu entsprechenden deutschen Staatsanleihen auf. Überhaupt ist darauf hinzuweisen, dass die Attraktivität europäischer Finanzanlagen als Reaktion auf Trumps Flut von Dekreten deutlich zugenommen hat. Gerade deutsche Staatsanleihen zogen zuletzt großes Interesse auf sich, obschon der Bundeskanzler in spe eine starke Ausweitung der Staatsverschuldung angekündigt hat.

Am Aktienmarkt ist es unterdessen zu einer Korrektur gekommen, nachdem noch vor drei Monaten die Hoffnungen auf eine erfreuliche Trump-Präsidentschaft das Meinungsbild beherrscht hatten. Mittlerweile hat sich jedoch der Eindruck breit gemacht, dass der angezettelte Zollkrieg gegen nahezu aller Länder der Welt und die eingeleitete Kulturrevolution in den USA mehr Schaden als Nutzen stiften wird. Demgemäß ging es mit den großen Aktienindizes abwärts und etliche Lieblingsaktien der Börsianer gerieten unter Abwärtsdruck. Der amerikanisch und Dollar-dominierte internationale Aktienindex MSCI Welt liegt seit Anfang des Jahres zweistellig im Minus. Angesichts einer Dollar-Gewichtung von ca. 80 % (inklusive kanadischem, australischem und Hongkong-Dollar) ist das keine Überraschung. Deutsche Anleger sollten sich sorgsam überlegen, ob Sie ihr Finanzvermögen ganz überwiegend in Dollar-Währungen halten wollen.

Wesentlich besser schlug sich derweil der LOYS Philosophie Bruns Fonds. Ungeachtet der turbulenten letzten Wochen weist dieser konservativ gesteuerte Fonds nach vier Monaten eine positive Wertentwicklung von ca. 3 % auf.

© 2025 Asset Standard
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