
DJ Tui weitet Verlust wegen Oster-Effekt aus - Prognose bestätigt
DOW JONES--Tui ist im zweiten Geschäftsquartal 2024/25 tiefer in die roten Zahlen gerutscht. Dies war jedoch dem späteren Oster-Termin in diesem Jahr geschuldet, wodurch sich das Osterferiengeschäft in das dritte Geschäftsquartal verschob. In der abgeschlossenen Wintersaison verzeichnete der Reisekonzern einen Anstieg der Buchungen und Durchschnittspreise und bestätigte seine Jahresprognose.
"Das Umfeld war herausfordernd. Und auch das zweite Halbjahr bleibt für die Gesamtwirtschaft in Europa anspruchsvoll", sagte Vorstandschef Sebastian Ebel laut der Mitteilung. Der Fokus liege nun auf dem wichtigen Sommergeschäft.
Während der Umsatz in den drei Monaten per Ende März um 1,5 Prozent auf 3,71 Milliarden Euro zulegte, weitete sich der bereinigte Verlust vor Zinsen und Steuern (EBIT) um 4,4 Prozent auf 207 Millionen Euro aus. Unter Herausrechnung des Ostereffekts in Höhe von minus 32 Millionen Euro verbesserte sich das bereinigte EBIT im zweiten Quartal gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 14 Millionen Euro, wie Tui mitteilte.
Unter dem Strich stand ein Konzernverlust nach Steuern von 262,8 Millionen Euro, gegenüber einem Minus von 247,0 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum.
Analysten hatten im Konsens mit einem bereinigten EBIT von minus 232 Millionen bei Einnahmen von 3,799 Milliarden Euro gerechnet. Unter dem Strich hatten sie einen Verlust von 316 Millionen Euro erwartet.
Für das Geschäftsjahr 2024/25 erwartet Tui weiterhin einen Umsatzanstieg von 5 bis 10 Prozent gegenüber dem Vorjahr und einen Anstieg des bereinigten EBIT um 7 bis 10 Prozent, insbesondere aufgrund der Erwartungen für den Sommer 2025.
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May 14, 2025 01:01 ET (05:01 GMT)
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