
WETTENBERG (dpa-AFX) - Das Technologieunternehmen PVA Tepla leidet weiter unter den schwachen Halbleitermärkten. Im ersten Quartal sank der Umsatz im Vergleich zum Vorjahr um vier Prozent auf 58,8 Millionen Euro, wie das im SDax-Unternehmen am Mittwoch im hessischen Wettenberg verkündete. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) ging in den drei Monaten um rund sechs Prozent auf 8,2 Millionen Euro zurück. Hier belastete auch der Ausbau der Kapazitäten im Vertrieb, dem Service und in der Forschung und Entwicklung, wie es hieß.
"Unser Fokus liegt in diesem Jahr nicht auf kurzfristigem Wachstum, sondern auf dem gezielten Ausbau unserer technologischen und operativen Fähigkeiten", sagte Konzernchefin Jalin Ketter laut Mitteilung. Sie hatte bereits vor einiger Zeit 2025 als Transformationsjahr ausgerufen und bestätigte nun den Ausblick für das Gesamtjahr.
PVA Tepla will sich künftig weniger abhängig von Großaufträgen und Marktzyklen aufstellen. Im ersten Quartal konnte das Unternehmen trotz der Schwäche in seiner wichtigen Abnehmerbranche der Halbleiterindustrie mehr Bestellungen an Land ziehen. Der Auftragseingang zog dank einer starken Nachfrage aus der Energieindustrie auf 46,1 (Vorjahr: 42,3) Millionen Euro an./tav/stk